Umfang:
1 Online-Ressource (XII, 412 Seiten) :
,
Illustrationen.
ISBN:
978-3-11-059739-4
,
978-3-11-059430-0
Serie:
Untersuchungen zur antiken Literatur und Geschichte Band 130
Inhalt:
Aus der Antike sind ca. 5000 griechische Grabgedichte auf Stein bekannt. Die Eigenart dieser Inschriftengattung besteht in ihrem subliterarischen Charakter: Den Verstorbenen soll darin unter den vielfältigen, je individuellen Bedingungen der Alltagswelt, doch zugleich durch Ausdrucksmittel einer ,klassischen' Tradition bleibende Anerkennung zuteil werden.Die Studie geht dieser Spannung systematisch sowie durch die ausführliche Kommentierung von 19 teilweise neuen Texten aus dem griechischen Osten nach. So wird etwa das Verhältnis der Steingedichte zur Buchepigrammatik beleuchtet und herausgestellt, inwiefern gegenüber anderen literarischen Vorbildern vor allem die aus dem antiken Schulunterricht bekannten Epen Homers mit ihrer Sprache, ihren Motiven und Figuren für die Epigramme paradigmatisch waren. Dabei tritt das Bildungsmilieu der Steindichter und ihrer Auftraggeber zu Tage wie auch die Methoden, die zur Komposition der Gedichte angewandt wurden. Diese Untersuchung epigraphischer Quellen vor dem Hintergrund der literarischen Überlieferung leistet einen Beitrag zur literaturtheoretischen Verortung der sepulkralen Steinepigrammatik und eröffnet darüber hinaus wichtige Zugänge zur Bildungs- und Alltagsgeschichte der Antike
Anmerkung:
Habilitationsschrift Universität zu Köln 2017
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe ISBN 978-3-11-059552-9
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Geschichte
,
Altertumswissenschaften
Schlagwort(e):
Griechisch
;
Grabgedicht
;
Hochschulschrift
;
Hochschulschrift
DOI:
10.1515/9783110597394
URL:
Volltext
(URL des Erstveröffentlichers)
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
Mehr zum Autor:
Staab, Gregor 1971-