UID:
almahu_9948638832302882
Umfang:
1 online resource (248 p.)
Ausgabe:
1st ed.
ISBN:
9783428519903
,
9783428819904
Serie:
Beiträge zum Europäischen Wirtschaftsrecht 36
Inhalt:
Die Arbeit hat das Diskriminierungsverbot für "relativ" marktstarke Unternehmen zum Gegenstand. Monika Taube vergleicht die nach § 20 Abs. 2 i. V. m. Abs. 1 GWB verbotenen Verhaltensweisen mit dem EG-Kartellrecht und kommt zu dem Ergebnis, dass zumeist das gleiche Verhalten als wettbewerbsschädigend eingestuft wird. Das Verhalten "relativ" marktstarker Unternehmen kann - sofern es innerhalb der vertraglichen Vereinbarungen erfolgt - am Maßstab des Art. 81 EG kontrolliert werden. Im Rahmen einer rechtssystematischen Einordnung des § 20 Abs. 2 GWB arbeitet die Verfasserin heraus, dass nicht die Kontrolle individueller Abhängigkeit im Vordergrund steht und es sich daher funktional um Kartellrecht handelt. Zudem untersucht sie die Auswirkungen der 7. GWB-Novelle und der VO (EG) Nr. 1/2003. Ihrer Ansicht nach verliert § 20 GWB durch die Übernahme des europäischen Modells zur Kontrolle vertikaler Vereinbarungen erheblich an Bedeutung. Im Ergebnis sollte § 20 GWB abgeschafft werden.
Anmerkung:
Doctoral Thesis Universität Bonn 2005
In:
9783428819904
Weitere Ausg.:
ISBN 9783428119905
Sprache:
Deutsch
DOI:
10.3790/978-3-428-51990-3
URL:
https://elibrary.duncker-humblot.com/9783428519903