UID:
almahu_9948664223202882
Umfang:
1 online resource (563 p.)
Ausgabe:
1st, New ed.
ISBN:
9783653025569
Serie:
Beiträge zur Geschichte der Musikpädagogik 20
Inhalt:
Die Volksschülerkonzerte in Hamburg sind das früheste Beispiel von Konzerten für Schüler. Sie wurden initiiert und getragen von der Lehrervereinigung für die Pflege der künstlerischen Bildung in Hamburg und dem subventionierten Orchester des Vereins Hamburgischer Musikfreunde, die heutigen Hamburger Philharmoniker. Die Konzerte richteten sich an die Kinder der minderbemittelten Bevölkerungsschichten. Der freiwillige Konzertbesuch am Sonntagnachmittag war in den Gesangsunterricht der Volksschule integriert. Die Volksschülerkonzerte sind Teil der reformpädagogischen Bewegung, die Ende des 19. Jahrhunderts von Hamburg ausging und auf ganz Deutschland ausstrahlte. Die Schrift belegt, dass die Erneuerung des Musikunterrichts nicht erst mit der sogenannten Kestenberg-Reform in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts eingesetzt hat. Zugleich verdeutlicht die Studie, dass die reformpädagogische Bewegung neben der Kulturkritik weitere wichtige Wurzeln hat.
Anmerkung:
Doctoral Thesis
,
Inhalt: Entstehung und Charakteristika der frühesten Konzerte für Kinder – Integration der Volksschülerkonzerte in den Gesangsunterricht – Die Lehrervereinigung zur Pflege der künstlerischen Bildung in Hamburg als Initiator der deutschen Reformpädagogik – Erschließung bisher unbekannter Quellen zur Geschichte der Musikpädagogik vor dem Ersten Weltkrieg.
Weitere Ausg.:
ISBN 9783631639139
Sprache:
Deutsch
DOI:
10.3726/978-3-653-02556-9
URL:
https://www.peterlang.com/view/product/18727?format=EPDF
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)