UID:
almahu_9949299961502882
Umfang:
1 online resource (342 p.)
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Ausgabe:
1st, New ed.
Serie:
Arbeiten und Texte zur Slavistik 56
Inhalt:
Lange vor dem sich immer deutlicher abzeichnenden totalen Versagen der kommunistischen Welterlösungsideologie und dem Zusammenbruch ihrer politischen Führungsmacht haben die bedeutendsten Schriftsteller des Landes den materiellen und geistigen Niedergang ihrer Gesellschaft erfaßt und zur Anschauung gebracht. Kritik am ökonomischen Versagen, Befragung der jüngeren Geschichte nach den Ursachen für den politischen Irrweg, Auseinandersetzung mit der moralischen Deformation im öffentlichen und privaten Bereich und die Suche nach einem neuen geistigen Halt sind die dominierenden Kennzeichen der russischen Dramatik der achtziger Jahre, die einen von Jahr zu Jahr schmerzlicher empfundenen Prozeß der Desillusionierung, aber auch der Selbstbefreiung von Verblendung und Lüge durchlaufen hat.
Anmerkung:
Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
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Perestrojka vor der Perestrojka: V. Rosow, A. Wolodin, A. Wampilow - "Ohne es zu merken, gewöhnt der Mensch sich an - Dinge, an die er sich nicht gewöhnen will": A. Galin - "Das also ist das Wunder des Lebens?!": W. Arro - "Mein Thema ist das Leben": L. Petruschewskaja - "Jegliche Erziehung ist letztlich Selbsterziehung": A. Gelman - Aufsehenerregende Debüts: L. Rasumowskaja, N. Pawlowa, W. Dosorzew - A. Mischarin - Der lange Schatten Stalins - "Diesmal darf nichts unter den Teppich gekehrt werden": M. Schatrow - "Wir alle zusammen bilden das Menschengeschlecht": E. Radsinski - "Ich, du, sie ־ wir sind alle allein": V. Slawkin - "Glaube ohne Wahrheit ist Sünde": Ju. Edlis - "Und jetzt will ich leben": A. Burawski - "Für mich existieren keine positiven und negativen Helden": A. Kasanzew - "Dein erster Name - Mensch": I. Drutze - "Die ganze Kunst wäre undenkbar ohne die Vorstellung von der Existenz Gottes": N. Sadur
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German
Weitere Ausg.:
ISBN 3-95479-525-6
Sprache:
Deutsch