UID:
almahu_9949433483202882
Umfang:
1 online resource (367 p.)
Ausgabe:
1st ed.
ISBN:
9783428524839
,
9783428824830
Serie:
Münsterische Beiträge zur Rechtswissenschaft 178
Inhalt:
Mit der Erteilung des Zuschlags für einen öffentlichen Auftrag endet der vergaberechtliche Primärrechtsschutz des nichtberücksichtigten Bieters. Durch den Zuschlag kommt ein zivilrechtlicher Vertrag zwischen Auftraggeber und Bieter zustande, dessen Wirksamkeit von vorherigen Verfahrensfehlern bei der Vergabe grundsätzlich nicht berührt wird. Eine Aufhebung im Nachprüfungsverfahren ist ausgeschlossen. -- Dieser Rechtsschutzbeschränkung steht die aus dem Verfassungs- und dem Europarecht herzuleitende Garantie effektiven Primärrechtsschutzes gegenüber, die auch bei den - teilweise staatlichen - öffentlichen Auftraggebern greift. Zur Erfüllung dieser Rechtsschutzvorgabe muss deshalb zumindest vor Zuschlagserteilung ein lückenloser Primärrechtsschutz gewährleistet sein. -- Eine umfassende Überprüfung des Nachprüfungsverfahrens zeigt indes nicht unerhebliche Rechtsschutzlücken auf. Es bedarf daher einer Korrekturmöglichkeit nach Zuschlagserteilung. Anknüpfungspunkt muss die Auflösbarkeit des zivilrechtlichen Vertrags sein.
Anmerkung:
Doctoral Thesis Universität Münster 2006
In:
9783428824830
Weitere Ausg.:
ISBN 9783428124831
Sprache:
Deutsch
DOI:
10.3790/978-3-428-52483-9
URL:
https://elibrary.duncker-humblot.com/9783428524839