UID:
almahu_9949433857602882
Umfang:
1 online resource (182 p.)
Ausgabe:
1st ed.
ISBN:
9783428535361
,
9783428835362
Serie:
Schriften zur Rechtstheorie 271
Inhalt:
Die philosophische Hermeneutik, wie Hans-Georg Gadamer sie in Wahrheit und Methode umrissen hat, will keine wissenschaftliche Absicherung des Verstehens bereitstellen. Sie geht der Frage nach, unter welchen Bedingungen das Verstehen steht und von welchen Voraussetzungen es begrenzt wird. An den dazu gefundenen Antworten muss sich jede Hermeneutik messen lassen, auch diejenige, die im Gewand einer Methodenlehre der Rechtswissenschaften auftritt. Die vorliegende Arbeit überträgt die Erkenntnisse aus Wahrheit und Methode auf die Rechtswissenschaften und gleicht sie mit dem auf Savigny zurückgehenden Methodendenken ab. Wenn sich laut Gadamer an der juristischen Hermeneutik vorbildhaft zeigen lässt, wie das Verstehen immer geschieht, dann werden seine Erkenntnisse auch geeignet sein, ein falsches Selbstbild der Rechtswissenschaften zu korrigieren, das darin besteht, einem Wissenschaftsideal zu folgen, das die Voraussetzungen des Verstehens außer Acht lässt.
Anmerkung:
Doctoral Thesis HU Berlin 2009
In:
9783428835362
Weitere Ausg.:
ISBN 9783428135363
Sprache:
Deutsch
DOI:
10.3790/978-3-428-53536-1
URL:
https://elibrary.duncker-humblot.com/9783428535361