UID:
almahu_9949463827102882
Umfang:
1 online resource (414 p.) :
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Div. Abb.
ISBN:
9783110317756
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9783110636178
Serie:
Transformationen der Antike , 28
Inhalt:
Antiquity serves as a reference point for diverse forms of self-understanding in Western cultural and intellectual history. This raises questions concerning the degree to which the spatial, epistemic, and material dimensions of "antiquity" are relevant to processes of appropriation. This compendium explores the productivity of such limits by means of examples taken from different eras and disciplines.
Inhalt:
In der europäischen Geschichte ist die Antike zu nahezu allen Zeiten ein unumgänglicher Bezugspunkt sozialer, kultureller oder wissenschaftlicher Selbstvergewisserung gewesen. Ob in übergreifenden Diskursen, innerhalb spezifischer Gruppen oder als fundamentale Epochensignatur - stets ist an und vermittels der Antike die eigene Kultur bestimmt worden. Angesichts der Bedeutung dieser Auseinandersetzungen mit Antike geht der Sammelband der Frage nach, welche Rolle hierbei die materielle, räumliche oder epistemische Ausdehnung und Reichweite von ›Antike‹ spielt. In der Untersuchung der jeweils wirksamen »Grenzen der Antike« werden die kulturprägenden Dynamiken solcher gleichermaßen aneignenden wie zurückweisenden Transformationsprozesse deutlich. Der Band vereinigt exemplarische Beiträge zu Spätantike, Mittelalter, Renaissance und Neuzeit aus Philosophie, alter und neuer Geschichte, Klassischer Philologie, germanistischer und anglistischer Literaturwissenschaft, Gartengeschichte, Politikwissenschaft und Theatergeschichte.
Anmerkung:
Frontmatter --
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Inhaltsverzeichnis --
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Auf den Grenzen der Antike. Eine Einleitung --
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Raumteilungen: Logik und Phänomen der Grenze --
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Exodus. Gesetzgebung und Landnahme im kulturellen Gedächtnis Europas --
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Klemens von Alexandrien und die Grenze zwischen Christen und Heidentum --
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Die ordenunge dirre welte. Narrativierung und Integration antiken Wissens im mittelhochdeutschen Lucidarius --
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Dionysos und die »Grenzen des schönsten Gebildes«. Martin Heideggers erster Griechenlandaufenthalt im Kontext seiner Re-Definition der griechischen Antike --
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Die Grenze zwischen Lebenden und Toten. Unterweltreisen in der klassischen Moderne --
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Von Vorzeichen und Zwischenwesen. Transformationen antiker Prodigiendeutung bei Brant und Luther --
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Lorenzo Valla und das Neue Testament --
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Wissen über Grenzen: Die Entdeckung der indischen Philosophie und die Pluralisierung der Antike --
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Der Limes als Kulturgrenze und seine Reflexion in herrschaftlichen Gärten um 1800: Eulbach und seine Vorgänger --
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Rasse, Raum und Rom - Grenzkonstruktionen im British Empire --
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Griechische Grenzverschiebungen. Transformationen des Hellas-Bildes im griechischen Nationalstaat --
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Remus in Rheinsberg oder Leaping the fence the other way. Über die Funktionalität von Grenzziehungen in Gartenprogrammen des 18. Jahrhunderts --
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»Historische Richtigkeit« und die Grenzen des Wissens. Die Pluralisierung der Altertümer durch Karl von Brühls Berliner Kostümreform 1815-1828 --
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Kanonisierung und neue Deutungsräume. Die Grenzen der Antike in Andreas Althamers Commentaria zur Germania des Tacitus (1536) --
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Vom Imperium zur Souveränität und zurück. Raumpolitische Geltungsgrenzen zwischen Jean Bodins antiimperialem Souveränitätsverständnis und Carl Schmitts postsouveräner Imperiumsfurcht --
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Register
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Issued also in print.
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Mode of access: Internet via World Wide Web.
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In German.
In:
DGBA Classics and Near East Studies 2000 - 2014, De Gruyter, 9783110636178
In:
EBOOK PACKAGE Classical Studies 2014, De Gruyter, 9783110369618
In:
EBOOK PACKAGE Complete Package 2014, De Gruyter, 9783110369526
Weitere Ausg.:
ISBN 9783110369373
Weitere Ausg.:
ISBN 9783110317688
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Geschichte
DOI:
10.1515/9783110317756
URL:
https://doi.org/10.1515/9783110317756
URL:
https://www.degruyter.com/isbn/9783110317756