UID:
almahu_9949721496802882
Umfang:
1 online resource (297 p.)
Ausgabe:
1st ed.
ISBN:
9783772057625
Serie:
Basler Studien zur deutschen Sprache und Literatur 101
Inhalt:
Gottfried Benns Künstlerfigur lässt sich ein Pferdeauge implantieren, um neue Kunst zu schaffen. Robert Müllers Protagonisten "verwildern" im guyanischen Urwald und bringen im Delirium eine Kunsttheorie hervor, die Gewalt und Tod ästhetisiert. Carl Einstein propagiert die unerreichbare "Negerplastik", bei deren Imitation die zeitgenössischen primitivistischen Künstler:innen nur scheitern können. Die vorliegende Studie analysiert das "Going native" von Paul Gauguin in der Südsee und die Künstlerfiguren und theoretischen Texte der expressionistischen Generation, die diesem grossen Vorbild Tribut zollen. Die Texte diskutieren das Dilemma des "Verwilderns" und die Möglichkeiten künstlerischer Grenzgänge.
Anmerkung:
[1. Auflage]
,
Einleitung 1 Die Vaterfigur der Primitivisten: Paul Gauguin Radikale Verkörperung eines neuen künstlerischen Selbstverständnisses 1.1 Gauguins "Going native" 1.2 Das "Going native" in Noa Noa (1893) 2 Gauguin und die Rezeption des Primitivismus nach 1900 2.1 Gauguin-Rezeption in Frankreich und Deutschland 2.2 Der "Exotismus zweiten Grades": Paul Gauguin in Victor Segalens interkultureller Ästhetik 2.3 Primitivismuskritik und Utopie der Kunst - Carl Einsteins Negerplastik (1915) 2.4 Rückblick und Ausgangspunkt 3 Primitivistische Künstlerfiguren des literarischen Expressionismus 3.1 Brüssel 1916/1917 3.2 Gottfried Benns Vermessungsdirigent (1919) 3.3 Carl Sternheims Ulrike (1917) und Gauguin und van Gogh (1924) 3.4 Robert Müllers Tropen. Der Mythos der Reise (1915) 4 Schluss Abbildungsverzeichnis Literaturverzeichnis
Weitere Ausg.:
ISBN 9783772001741
Weitere Ausg.:
ISBN 9783772087622
Sprache:
Deutsch
DOI:
10.24053/9783772057625
URL:
http://doi.org/10.24053/9783772057625