Umfang:
157 S. ;
,
235 mm x 155 mm.
Ausgabe:
Dt. Erstausg.
ISBN:
978-3-7092-0005-6
,
3-7092-0005-9
Inhalt:
Anhand der vergleichenden Analyse einiger ihrer wichtigsten Werke wird versucht, die ästhetisch-politische Entwicklung Ingeborg Bachmanns nachzuzeichnen: von der zeitkonformen, erfolgreichen Lyrikerin und Intellektuellen über das „Tremendum“ zur genialen Erzählerin einer sehr konkreten, differenzierten Welt mit ihren „Mordschauplätzen“ und den an ihren Rändern angesiedelten komisch-tragischen Heldinnen. Das Unverwechselbare der späten Prosa wird durch ihre Affinität zu den ästhetischen Reflexionen Hannah Arendts einsehbar – einer Denkerin, die auf Ingeborg Bachmann große Faszination ausübte. Die in dem Gedicht Böhmen liegt am Meer dargestellte Erfahrung des „Zugrundegehens“ – oder, wie Hannah Arendt sagen würde, des „Sich-an-die-Welt-Vergessens“ – scheint die Voraussetzung einer Prosa zu sein, die ihren Figuren „die ganze Gerechtigkeit“ garantieren will und kann.
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Germanistik
Schlagwort(e):
1926-1973 Bachmann, Ingeborg
Mehr zum Autor:
Wandruszka, Maria Luisa 1950-