Umfang:
318 Seiten :
,
Illustrationen ;
,
20.5 cm x 12.5 cm.
Ausgabe:
Originalausgabe
ISBN:
978-3-10-397473-7
,
3-10-397473-6
Inhalt:
Der Kieler Kulturphilosoph Ralf Konersmann zeigt: In der europäischen Geschichte waren Maß und Maße, Ethik und Technik, Moral und Wissen zwei Seiten ein und derselben Medaille. Es galt, sich nicht bloß hier oder da, sondern generell an das Maß zu halten - an das, was sowohl sachlich als auch sittlich geboten ist. Konersmann erzählt nun die große Ideengeschichte des Maßes: wie dieses Verhältnis wechselseitiger Bestätigung von Maß und Maßen einmal gedacht und gesichert war, unter welchen Umständen es dennoch zerbrach und welche Konsequenzen das Auseinandertreiben der vormals verbundenen Begriffswelten nach sich zog. Konersmann rückt den heute allgegenwärtigen Vormarsch des Messens, Zählens und Rechnens in eine genealogische Perspektive, durch die wir ihn erst wirklich verstehen - und unsere Gegenwart besser begreifen. "Konersmanns brillante Rekonstruktion bietet eine immense Materialfülle – sogar die Fußnoten sind überaus lesenswert. Sie ist auch Ergebnis eines großen Unbehagens am Zustand unserer von Algorithmen bestimmten Gegenwart. Sie ist überzeugend. Allerdings: Wenn hier von Welt die Rede ist, ist das Abendland gemeint – eine sicher nicht beabsichtigte, aber sehr übliche intellektuelle Kolonialisierung. Und überhaupt: Kolonialismus als systematische Maßlosigkeit im 19. Jahrhundert und bis in die Gegenwart – darüber hätte ich dann doch gerne mehr gelesen als zwei halbe Sätze" (deutschlandfunkkultur.de)
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Geschichte
,
Philosophie
Schlagwort(e):
Maß
;
Mäßigkeit
;
Ethik
URL:
http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=032856289&sequence=000001&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA
Mehr zum Autor:
Konersmann, Ralf, 1955-,