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    UID:
    b3kat_BV040949902
    Umfang: IX, 544 S. , 230 mm x 155 mm
    ISBN: 9783110292794 , 9783110292916
    Serie: Studien zur deutschen Literatur 200
    Inhalt: Die Literatur des Realismus in Deutschland 1850 bis 1900 vollzieht einen regen Wissensaustausch über Diskursgrenzen hinweg. Während die Belletristik Gedankenfiguren der zeitgenössischen Volkswirtschaftslehre aneignet, um fiktionale Geschichten mit sachlicher Plausibilität auszustatten, greift der ökonomische Diskurs auf literarische Verfahren für die eigene Wissensdarstellung zurück. Die Studie untersucht dieses Beziehungsgeflecht innerhalb der realistischen Diskursivität an Prosawerken von Literaten wie Wilhelm Raabe, Gottfried Keller, Gustav Freytag und Friedrich Spielhagen sowie nationalökonomischen Texten von Wilhelm Roscher und Gustav Schmoller. Sie bestimmt die diskursübergreifende Poetologie des Realismus und schildert dabei zugleich ein kulturwissenschaftlich gehaltvolles Wirtschaftsdenken, das historistisch, institutionalistisch und ordnungspolitisch argumentiert und im Ganzen eine antisystemische Alternative zu marktwirtschaftlichen Analysen in der Traditionslinie von Adam Smith bis Carl Menger und zur sozialistischen Theorie von Karl Marx abgibt.
    Anmerkung: Zugl.: Münster, Univ., Diss., 2011
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Germanistik
    RVK:
    Schlagwort(e): Deutsch ; Prosa ; Realismus ; Wirtschaft ; Geschichte 1850-1900 ; Hochschulschrift ; Hochschulschrift
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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