Umfang:
1 Online-Ressource (36S.)
ISBN:
9783322884329
,
9783531028385
Anmerkung:
Reforming und Hydrocracking sind zwei Erdölverarbeitungsverfah ren, die es gestatten, leichte vermarktungsfähige Mineralölpro dukte zu Lasten schwerer Rückstandsöle zu produzieren. Während Reforming in allen bundesdeutschen Raffinerien praktiziert wird, hat sich das Hydrocracking wegen der enormen Investitionskosten und des Betriebsaufwandes noch nicht in der Bundesrepublik - im Gegensatz zu USA - durchsetzen können (1). Beim Reforming wird Naphtha in Aromaten überführt. Es finden da bei im wesentlichen Isomerisierungs- und Dehydrierungsreaktio nen statt. Beim Hydrocracken wird das Einsatzöl mit Wasserstoff hydrierend gespalten. Dies bedeutet eine C-Zahlveränderung zugunsten leich terer Produkte. Somit hilft Hydrocracking das Auseinanderklaf fen von Produktionsstruktur der Raffinerien und Nachfragestruk tur des Marktes, ein Problem, das gerade in den letzten Jahren die Erdölverarbeiter in der Bundesrepublik vor schwere Aufgaben gestellt hat, zu erleichtern. Beide Verfahren sind dadurch gekennzeichnet, daß bifunktionelle Metall-Katalysatoren eingesetzt werden. Im Falle der Reforming Katalysatoren werden Platin-Aluminiumoxidkontakte, die durch Hinzufügen eines oder mehrerer Metalle erheblich verbessert wer den, eingesetzt. Die Hydrocracking-Katalysatoren bestehen aus Metallen der 6. und 8. Nebengruppe wie Mo, W, Co, Ni, Pt und Pd, die auf amorphe und kristalline Aluminiumsilikatträger aufge bracht sind
Sprache:
Deutsch
Schlagwort(e):
Hydrokracken
;
Katalysator
;
Reformierkatalysator
;
Erdölverarbeitung
DOI:
10.1007/978-3-322-88432-9
