Umfang:
1 Online-Ressource (216S.).
ISBN:
978-3-322-92484-1
,
978-3-531-12312-7
Anmerkung:
Dieses Buch fragt nach der Erfahrbarkeit der Welt für schreibende Frauen der Romantik am Beispiel Bettine von Arnims. Die Wahl fiel auf ihre Briefromane, da sie ein Licht auf die Zeit der Frühromantik werfen und Umstände und Möglichkeiten einer schreibenden Frau dieser literarischen Epoche dokumentieren. Die junge Bettine führt eine Korrespondenz, die die Schriftstellerin Bettine in reifem Alter, aus einem zeitlichen Abstand von etwa dreißig Jahren, zusammenstellt und bearbeitet. Ihr Engagement für die Armen und gegen soziale Ungerechtigkeit ist für Bettine ein Leben lang bestimmend und findet neben ihrer politischen Praxis Ausdruck in ihren Büchern, mit denen sie als Autorin des Vormärz hervorgetreten ist. Diese aktive Haltung mußte aber erst erkämpft werden und wurde Bettine nicht in die Wiege gelegt. In der vorliegenden Arbeit wird der Versuch gemacht, Ursprünge und Anfänge einer solchen Disposition herauszuarbeiten, die so stark waren, ein ganzes Leben lang wirksam zu bleiben. Diese sind in den Romanen "Clemens Brentanos Frühlingskranz aus Jugendbriefen ihm geflochten wie er selbst schriftlich verlangte", "Die Gunderode", "Goethes Briefwechsel mit einem Kinde" zu finden. Ihnen auf die Spur zu kommen heißt, dem Versuch der jungen Bettine nachzugehen, sich ihre Welt anzueignen. Für meine Darstellung könnte sich die zeitliche Diskrepanz als hinderlich erweisen: Die Korrespondenz, die die Grundlage zum "Frühlingskranz" bildet, liegt ja zwischen 1801 und 1802, die zur "Gunderode" zwischen 1804 und 1806, die Korrespondenz zwischen Goethe und Bettine datiert von 1803 bis 1813
Sprache:
Deutsch
Schlagwort(e):
1785-1859 Arnim, Bettina von
;
Briefroman
;
Identitätsfindung
;
Frau
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1785-1859 Arnim, Bettina von
;
Briefroman
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Identität
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1785-1859 Arnim, Bettina von
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Selbstverständnis
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1785-1859 Arnim, Bettina von
;
Emanzipation
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Hochschulschrift
;
Hochschulschrift
;
Hochschulschrift
DOI:
10.1007/978-3-322-92484-1