Umfang:
1 Online-Ressource (255 S.).
ISBN:
978-3-663-09295-7
,
978-3-8100-1974-5
Anmerkung:
werden müssen, um eine beeinflußbare Instanz sozialer Integration zu entwickeln, die vor dem Hintergrund der schwindenden Integrationskraft des Arbeitsmarktes und entgegen immer feindseligeren Konflikten sozialer Gruppen uns immer notwendiger erscheinen. In einer Zeit, in der die Rhetorik über den "Umbau des Sozialstaates" aufkam (und immer noch umgeht), womit meist jedoch Sozialabbau gemeint war, sollte und wurde eine Diskussion losgetreten, die die Grenzen und Möglichkeiten des kommunalen Handelns neu bewertet. Der Grund hierfür war der Eindruck, daß wirtschaftlicher Fortschritt und gesellschaftliche Modernisierung offenbar nur um den Preis zu haben sind, daß die (städtischen) Gesellschaften sich immer mehr polarisieren, im Lebensstil differenzieren und daB ihre Bewohner ihre Wohngebiete und Aktionsräume in der Stadt immer mehr gegeneinander abschotten. Darüber geht die Solidarität verloren, zumindest werden mit der zunehmenden Zahl gesellschaftlicher Distinktions-Dimensionen die Menschen, die als "gleich" und "gleichwertig" empfunden werden, immer seltener. Schon dieser publizistische Schritt war von dem Anspruch geleitet, Handlungsorientierung in der Phase eines gewissen Handlungs- und Lösungsnotstandes zu geben. Das Buch zur Solidarischen Stadt war eine stark überarbeitete Fassung eines Gutachtens, das die Stadtentwicklungsbehörde I Hamburg 1992 an uns in Auftrag gegeben hatte. Die Stadt setzte sich damit an die Spitze der Kommunen, die sich willens zeigten, dem Problem einer zunehmenden Spaltung der Stadt entgegenzuwirken (wenngleich sie ihr Armutsproblem erst recht spät erkannt hatte)
Sprache:
Deutsch
Schlagwort(e):
Stadtentwicklung
;
Armut
;
Soziale Integration
;
Kommunale Sozialpolitik
;
Stadtentwicklung
;
Nachhaltigkeit
;
Soziale Integration
;
Armut
;
Stadtplanung
;
Sozialverträglichkeit
DOI:
10.1007/978-3-663-09295-7
Mehr zum Autor:
Alisch, Monika 1963-
Mehr zum Autor:
Dangschat, Jens S. 1948-