Umfang:
207 S.
Inhalt:
Der Autor diskutiert anhand eigener Analysen von Printmedientexten neuere Diskursrezeptionen (Link, Maas, Busse, Jäger) und bezieht sie jeweils auf ihren theoretischen Ausgangspunkt, nämlich Foucaults Diskurstheorie in der 1969 erschienenen 'Archäologie des Wissens', zurück. Dazu problematisiert der Autor zunächst die bei Foucault zentralen Termini und entfaltet daraufhin die neueren Ansätze über eine analysespezifische Leitfrage, die auf die jeweils unterschiedlich akzentuierten Postulate dieser Ansätze, Diskursanalyse im Ausgang von Foucault immer auch als politische Sprachwissenschaft zu betreiben, ausgerichtet ist. Um solche Ansprüche diskursanalytisch einlösen zu können, beschäftigt sich der Autor im Zuge der Bewertung seiner Analyseergebnisse vor allem mit der Frage nach der Stellung des forschenden Analysesubjekts, mit der Frage nach der Einheit des Diskurses sowie mit der besonderen Relevanz hermeneutisch orientierter Diskursanalyse. Die Arbeit zeigt, daß diese Fragen nicht nur bei Foucault, sondern zum Teil auch bei seinen diskurstheoretischen Nachfolgern noch ungeklärt sind.
Anmerkung:
Oldenburg, Univ., Fachber. 11, Diss., 1999
Sprache:
Deutsch
Schlagwort(e):
Hochschulschrift