UID:
edocfu_9958353544502883
Umfang:
1 online resource
ISBN:
9783050047393
Serie:
KLIO / Beihefte. Neue Folge ; 6
Inhalt:
Das hellenistische Rhodos gilt in der modernen Forschung ganz überwiegend als ein Staat, der aufgrund seiner "merkantilen Interessenstruktur" eine außenpolitische Grundlinie verfolgt habe, die durch Bekämpfung der Piraterie, Minimierung militärischer Gewaltanwendung, Neutralität und das Eintreten für ein "Gleichgewicht der Mächte" gekennzeichnet gewesen sei. Dieses Modell eines "friedlichen Handelsstaates" hat den Blick dafür verstellt, daß die Rhodier während der Jahre 220 bis 168 in für sie wichtigen Regionen nachweislich dynamisch und expansiv agierten. Auch wurde übersehen, daß sie dort, wo dies für sie erfolgversprechend war, durchaus auch militärische Gewalt einsetzten. Durch ihren Angriff auf Philipp V. und den anschließenden Appell an Rom, die Beteiligung am Krieg der Römer gegen Antiochos III. sowie die Neutralität im Krieg der Römer gegen Perseus haben die Rhodier das Ende ihrer Unabhängigkeit selbst mit herbeigeführt.
Anmerkung:
Front Matter --
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Einleitung --
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Zur Kritik der literarischen Quellen1 --
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Vom Synoikismos bis zur Abwehr des Städtebelagerers --
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Rhodos und die Ptolemäer im 3. Jahrhundert --
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Rhodos und die Piraterie --
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Der 1. Kretische Krieg --
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Der Krieg gegen Philipp V. --
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Rhodos als Hegemonialmacht --
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Der Krieg gegen Perseus und das Ende der rhodischen Unabhängigkeit --
,
Der 2. Kretische Krieg --
,
Schlußbetrachtung --
,
Back Matter
,
In German.
Weitere Ausg.:
ISBN 978-3-05-009733-6
Weitere Ausg.:
ISBN 978-3-05-003751-6
Sprache:
Deutsch
DOI:
10.1524/9783050047393
URL:
https://doi.org/10.1524/9783050047393
