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    UID:
    gbv_090064933
    Umfang: 318 S. , graph. Darst. , 24 cm
    Ausgabe: 1. Aufl.
    ISBN: 393059532X
    Serie: Studien zur historischen Migrationsforschung 1
    Inhalt: Die Rede vom 〉echten〈 Flüchtling ging in Westdeutschland vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zum Bau der Mauer 1961. Gemeint waren zunächst Deutsche aus den ehemaligen Ostgebieten, nach der doppelten Staatsgründung 1949 dann alle, die aus politischen Gründen die DDR verließen. Im westdeutschen Frontstaat des Kalten Krieges galt die 〉Flucht aus dem kommunistischen Machtbereich〈 als politische Abstimmung mit den Füßen. Flucht aus dem Osten war politischer Legitimationsgewinn und zugleich Arbeitskräftezuwachs im Land des 〉Wirtschaftswunders〈. Obwohl politische Flüchtlinge im engeren Sinne eindeutig in der Minderheit waren, stabilisierte sich das Idealbild vom 〉echten〈 Flüchtling. Die heute wieder aktuelle Debatte um Anerkennung und Aufnahme 〉politischer〈 Flüchtlinge aber war in Deutschland auch 1945-1961 nie Auseinandersetzung um Integrationskonzepte allein. Sie war immer auch ein Kampf um den Begriff des Politischen und damit letztlich um das eigene Selbstverständnis.
    Anmerkung: Literaturverz. S. 301 - 318 , Teilw. zugl.: Düsseldorf, Univ., Habil.-Schr., 1992/93
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Geschichte , Wirtschaftswissenschaften , Politologie
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    Schlagwort(e): Deutschland ; Flüchtling ; Politische Auseinandersetzung ; Deutschland ; Geschichte 1945-1961 ; Hochschulschrift
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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