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    Berlin ;Boston :De Gruyter Oldenbourg,
    UID:
    almafu_9958354519902883
    Umfang: 1 online resource
    ISBN: 9783110507164
    Serie: Quellen Und Forschungen Zur Agrargeschichte ; 56
    Inhalt: Der Abt und seine Bauern. Territorialisierung als Prozess in Salem vom Späten Mittelalter bis zum Dreißigjährigen Krieg Die Studie über die reichsunmittelbare Zisterzienserabtei Salem eröffnet neue Einsichten über grundlegende politische Entwicklungen in der Frühen Neuzeit. Sie beleuchtet die Möglichkeiten und die Grenzen kirchlicher Herrschaft und weist auf breiter Quellengrundlage den dauerhaften politischen Einfluss der Bauernschaft nach. In der untersuchten Periode von 1473 bis 1637 festigte die Abtei ihre politische Herrschaft über Land und Leute. Im Zuge der Territorialisierung verdichtete sie verschiedene Herrschaftsrechte in ihrer Hand und schloss das Herrschaftsgebiet ab. Dies wurde auf zwei Ebenen erreicht: Erstens wurden die Grenzen des Territoriums gegen Außen eindeutig definiert – in räumlich-physischer, rechtlicher und symbolischer Hinsicht. Zweitens wurden die Untertanen vollständig in das eigene Territorium integriert. Diesen Prozess kann man jedoch nicht einfach als Staatsbildung von „oben“ – durch die Aktivitäten der Äbte – charakterisieren. Deren Herrschaft wurde zwar gestärkt und zentralisiert, aber durchaus nicht vornehmlich auf Kosten der Bauernschaft. Deren materielle Bedürfnisse und Interessen wurden aufgegriffen, so dass gütliche Vergleiche zustande kamen. Das Beispiel Salem zeigt das Moment politischer Inklusion auf einer breiten sozialen Basis. Durch kleinteiliges Agieren und auf dem Wege direkter Kommunikation brachten sich die kommunalen Entscheidungsträger aus der Bauernschaft wirkungsvoll ein. So entwickelte sich die Herrschaft in der Abtei aufgrund interaktiver Prozesse fort. Wir begegnen also in der Arbeit vielseitigen Aushandlungsprozessen, bei denen sowohl wechselnde Bündnisse und ungleiche Partnerschaften als auch das Prinzip der Gegenseitigkeit sowie direkte Kooperation zwischen sozialen Gruppen mitwirkten. Dieses Primat des Verhandlungsprinzips brachte wechselseitige Vorteile, nicht weil die sozialen Gruppen von vornherei
    Anmerkung: Frontmatter -- , Table of Contents -- , Notes on Usage, Currencies, and Measures -- , Maps, Illustrations, and Charts -- , Preface -- , Chapter 1: The Imperial and Cistercian Abbey of Salem and the Political Development of Its Central Territory, 1473-1637 -- , Chapter 2: Late Medieval Conflict, Negotiation, and the Foundations of Law in Salem's Land Under the Hills -- , Chapter 3: Community, Lordship, and the German Peasants' War -- , Chapter 4: The Village Economy and Social Relations -- , Chapter 5: The Sidelrichter and Territorial Justice in Salem -- , Chapter 6: "Life Is Good under the Abbot's Crosier": Territorial Governance in Early Modern Salem -- , Summary and Outlook -- , Appendix 4.1: Amtmänner (Village Headmen) -- , Glossary of Terms -- , Bibliography -- , Index , In English.
    Weitere Ausg.: ISBN 978-3-8282-0546-8
    Sprache: Englisch
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