Umfang:
1 Online-Ressource (XII, 746 Seiten)
ISBN:
9783110491722
,
9783110492828
Serie:
Frühe Neuzeit Band 212
Inhalt:
Von der Forschung kaum beachtet, hat sich im 17. Jahrhundert eine florierende literarische Praxis außerhalb des gelehrten Milieus positioniert. Poeten und Leser verweigerten sich den neuen ästhetischen Normen und orientierten sich weiterhin an althergebrachten Vorbildern. Einer der populärsten und bestdokumentierten Vertreter dieser nichtakademischen Poesie war der Nürnberger „Spruchsprecher" Wilhelm Weber (1602–1661). Er wirkte nicht nur als Autor und Verleger, sondern auch als Auftragsdichter und populärer Vortragskünstler. Ausführlich thematisiert werden Vita, Wirken und Wahrnehmung des Handwerkerdichters in den lebensweltlichen, sozialen und kulturellen Kontexten seiner Wirkungsstätte. Dabei wird das Augenmerk nicht nur auf die Bedingungen einer freischaffenden Dichterexistenz gelegt, sondern werden auch die Wissens-, Erfahrungs- und Werthorizonte des Autors und die Spielräume seines literarischen Schaffens analysiert. Nachgegangen wird weiter der Rezeption Webers in Literaturkritik und Literaturgeschichtsschreibung seit dem späten 17. Jahrhundert. Der Editionsteil enthält die rund 60 überlieferten Texte Webers, die erstmals nach kritischen Maßstäben und ausführlich kommentiert herausgegeben werden.
Inhalt:
Von der Forschung kaum beachtet, hat sich im 17. Jahrhundert eine florierende literarische Praxis außerhalb des gelehrten Milieus positioniert. Poeten und Leser verweigerten sich den neuen ästhetischen Normen und orientierten sich weiterhin an althergebrachten Vorbildern. Einer der populärsten und bestdokumentierten Vertreter dieser nichtakademischen Poesie war der Nürnberger 'Spruchsprecher' Wilhelm Weber (1602-1661). Er wirkte nicht nur als Autor und Verleger, sondern auch als Auftragsdichter und populärer Vortragskünstler. Ausführlich thematisiert werden Vita, Wirken und Wahrnehmung des Handwerkerdichters in den lebensweltlichen, sozialen und kulturellen Kontexten seiner Wirkungsstätte. Dabei wird das Augenmerk nicht nur auf die Bedingungen einer freischaffenden Dichterexistenz gelegt, sondern werden auch die Wissens-, Erfahrungs- und Werthorizonte des Autors und die Spielräume seines literarischen Schaffens analysiert. Nachgegangen wird weiter der Rezeption Webers in Literaturkritik und Literaturgeschichtsschreibung seit dem späten 17. Jahrhundert. Der Editionsteil enthält die rund 60 überlieferten Texte Webers, die erstmals nach kritischen Maßstäben und ausführlich kommentiert herausgegeben werden. Werner Wilhelm Schnabel, Universität Erlangen-Nürnberg
Anmerkung:
Frontmatter -- -- Inhaltsverzeichnis -- -- Vorbemerkung -- -- Wilhelm Weber – Leben, Wirken, Wahrnehmung -- -- Edition der Werke Wilhelm Webers -- -- A Signierte Texte -- -- B Zugeschriebene Texte -- -- C Literarisches Nachleben -- -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- -- Indices
,
Mode of access: Internet via World Wide Web.
,
In German
Weitere Ausg.:
ISBN 9783110494488
Weitere Ausg.:
ISBN 9783110494488
Weitere Ausg.:
ISBN 9783110491722
Weitere Ausg.:
ISBN 9783110492835
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Schnabel, Werner Wilhelm, 1960 - Nichtakademisches Dichten im 17. Jahrhundert Berlin : De Gruyter, 2017 ISBN 3110494485
Weitere Ausg.:
ISBN 9783110494488
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Germanistik
Schlagwort(e):
Weber, Wilhelm 1602-1661
DOI:
10.1515/9783110492828
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
Mehr zum Autor:
Schnabel, Werner Wilhelm 1960-
