Umfang:
303 Seiten
,
19 cm x 12.5 cm
ISBN:
3426301792
,
9783426301791
Inhalt:
„Die Medizin hat keine Lösung - wir müssen endlich die soziale Seite der Demenz erkennen!“, fordert Reimer Gronemeyer, Vorstandsvorsitzender der Aktion Demenz e.v., in seinem aufrüttelnden Sachbuch über die deutsche Pflege-Industrie. Noch immer hat die Pharmaindustrie keine wirksame Therapie gegen Alzheimer & Co. entwickelt. Unterdessen wächst die Angst der Menschen vor dem Verlust der geistigen Kontrolle über das eigene Leben. Derzeit leben gut 1,5 Millionen Demenz-Patienten in Deutschland, 2013 werden es rund 2,5 Millionen sein. So kündigt sich eine soziale Kernschmelze an: Die Familien sind vielfach überfordert mit der Pflege von Angehörigen, die an Demenz bzw. Alzheimer erkrankt sind. Und die Finanzierung von Pflegekräften und Pflegeheimen stößt an ihre Grenzen. Reimer Gronemeyer hat mit seinem Sachbuch eine pointierte Kritik des Pflege-Systems vorgelegt. Er erteilt der automatisierten, zertifizierten und professionalisierten Pflege-Industrie eine unmissverständliche Absage und plädiert leidenschaftlich für neue Wege des Sorgens. Seine Alternative ist eine Kultur des gegenseitigen Helfens, die auf bürgerschaftlichem Engagement aufbaut. Ziel ist eine Gesellschaft, die die dementen alten Menschen nicht ins Pflege-Ghetto abschiebt, sondern ihnen ein Leben in Würde ermöglicht. „Gronemeyers Warnung vor einer hysterischen Gesellschaft, die vergisst, wie man Menschen begegnet, die aus der Norm fallen, ist unbedingt bedenkenswert.“ Der Tagesspiegel
Anmerkung:
Dieses Buch erschien 2013 unter dem Titel "Das 4. Lebensalter"
Weitere Ausg.:
ISBN 9783426416310
Weitere Ausg.:
ISBN 9783629320490
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Online-Ausgabe ISBN 9783426416310
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Online-Ausgabe ISBN 9783629320490
Sprache:
Deutsch
Schlagwort(e):
Senile Demenz
;
Medikalisierung
;
Kommerzialisierung
;
Institutionalisierung
;
Senile Demenz
;
Nachbarschaft
;
Gastfreundschaft
;
Lebensform
Mehr zum Autor:
Gronemeyer, Reimer 1939-