Umfang:
90 S.
ISBN:
9783701716135
Serie:
Aus der Reihe "Unruhe bewahren"
Inhalt:
Der vielseitige Schriftsteller ist bekannt durch Reisereportagen und Romane und auch als scharf beobachtender Zeitkritiker (zuletzt BA 10/09). Hier nun Essays über gesellschaftliche Fehlentwicklungen, Ungerechtigkeiten und über die menschenverachtenden Ansichten von "Neomalthusianern" und Reaktionen darauf von Gleichmut bis Aggression. Trojanow zeigt, dass in der Konsumgesellschaft des Überflusses auch der Mensch überflüssig wird. Lohnarbeit wird durch Digitalisierung ersetzt bis hin zur bereits erkennbaren "robotronischen Revolution" und damit auch zur automatisierten Kriegsführung. Besonders nachdenklich machen seine Überlegungen zur erstaunlichen Akzeptanz von Endzeitfilmen und apokalyptischen Darstellungen. Visionär? Dazu eindringliche Forderungen, nicht zu resignieren und Empathie wieder zuzulassen. Diese Streitschrift kann umfangreiche Krisenliteratur ersetzen und spricht nicht nur die typischen Sachbuch-Leser an. (1)
Weitere Ausg.:
Online-Ausg. u.d.T. Trojanow, Ilija, 1965 - Der überflüssige Mensch Residenz, 2013 ISBN 9783701743582
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Germanistik
Schlagwort(e):
Menschenwürde
;
Spätkapitalismus
URL:
http://deposit.d-nb.de/cgi-bin/dokserv?id=4302531&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm
Mehr zum Autor:
Trojanow, Ilija 1965-