Umfang:
191 Seiten
,
19 cm
Ausgabe:
Originalausgabe
ISBN:
9783406630828
,
3406630820
Serie:
Beck'sche Reihe : BsR 6039
Inhalt:
Gibt es zu der modernen Denkform, der zufolge in allem vom Menschen auszugehen und alles auf den Menschen zurückzuführen ist, tatsächlich keine Alternative, oder ist es an der Zeit, über sie hinauszugehen? Kann der Mensch die Welt erkennen, wie sie ist, oder kann er sich nur eine menschlich gedeutete Welt zurechtlegen? Neuzeit und Moderne gingen von einer prinzipiellen Autonomie und Weltfremdheit des Menschen aus - woraus sich dann konsequent ergab, dass unsere Weltandockung nur zu einer von uns aus konstruierten und nicht zur wirklichen Welt führen kann. Im Gegensatz dazu wird in diesem Buch im Rahmen einer konsequent evolutionistischen Perspektive die elementare Weltverbundenheit des Menschen dargetan. Im Anschluss an diese Revision der Anthropologie werden die Konsequenzen für eine neuartige Ontologie und Epistemologie skizziert. „Und auch wenn Welsch schon mal Sätze von reinstem Philosophensprech fallen lässt, ist seine eingehende Nacherzählung von der evolutionären Entwicklung der Kognition von irdischen Lebewesen sehr nachvollziehbar. Sie läuft darauf hinaus, dass der Mensch, auch wenn seine Möglichkeiten der Kognition stets relationalen Beschränkungen unterliegen, nicht als „Weltfremdling“ betrachtet werden sollte... Einen anregenden Denkansatz aber liefert Welschs Vorlesung allemal. Möglicherweise hätte mancher Argumentationsstrang noch gewonnen, wenn man nicht einfach eine Vorlesung in Buchdeckel gepresst, sondern der Philosoph auf Basis der Vorlesung ein richtiges Buch geschrieben hätte“ (taz)
Anmerkung:
Titelzusatz auf dem Buchcover: Eine evolutionäre Perspektive der Philosophie
,
Literaturangaben
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Philosophie
Schlagwort(e):
Mensch
;
Welt
;
Evolution
;
Moderne
Mehr zum Autor:
Welsch, Wolfgang 1946-