UID:
almafu_9958354043502883
Umfang:
1 online resource (286p.)
ISBN:
9783110306460
Serie:
Beiträge zur Altertumskunde ; 304
Inhalt:
Moral und Politik stehen in der römischen Literatur in einem engen Vorstellungszusammenhang; sittlicher Niedergang wird als Element wahrgenommen, das die politische Ordnung destabilisiert. Intensiv zeigt sich dieses Phänomen in der Literatur des 1. Jahrhunderts v. Chr. in der Thematik von Sexualmoral und Geschlechterrollennormen. Der Diskurs um Männlichkeit und effeminatio begegnet nicht nur in der Invektive und der Liebeselegie, sondern auch in der Historiographie, im Epos und in lyrischen Werken. Lässt sich im Zuge des politischen Umbruchs ein Wandel der Konzeptionen von Sexualmoral und Geschlechterrollen erkennen? Wie sind Vorstellungen von Sexualmoral, Geschlechterrollen und politischer Stabilität konkret miteinander verknüpft? Textpassagen von Lucilius, Cicero, Sallust, Catull, Vergil, Horaz, Livius, Properz, Tibull und Ovid werden untersucht, um diesen Fragen nachzugehen. Es deutet sich an, dass begleitend zur Krise der Republik auch die traditionellen Geschlechterkonzeptionen aufbrechen und mit der Konsolidierung der Ordnung zu festen Normen zurückkehren.
Anmerkung:
Frontmatter --
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Vorwort --
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Inhalt --
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1. Einleitung --
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2. Relevante Aspekte der römischen Vorstellungswelt: Virtus und effeminatio --
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3. Sitten und Politik: Ehe- und Sittengesetze der römischen Republik und die Ehegesetze des Augustus --
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4. Sittenkritik und Sexualmoral in der Literatur der späten Republik --
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5. Sittenpolitik und Sexualmoral in der augusteischen Literatur --
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6. Zusammenfassung --
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7. Literaturverzeichnis
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In German.
Weitere Ausg.:
ISBN 978-3-11-030647-7
Weitere Ausg.:
ISBN 978-3-11-030625-5
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Altertumswissenschaften
Schlagwort(e):
Hochschulschrift
DOI:
10.1515/9783110306460
URL:
https://doi.org/10.1515/9783110306460
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
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