Umfang:
54 (1. März 2004) 10, S. 3-38
,
Ill., graph. Darst.
ISSN:
0479-611X
Inhalt:
In den vergangenen zwanzig Jahren ist eine allmähliche Öffnung der deutschen Eliten für Frauen zu verzeichnen. Nur in den Topetagen der Wirtschaft bleibt der Elitennachwuchs männlich. Eine soziale Öffnung gibt es dagegen nicht. Die Eliten rekrutieren sich nach wie vor weit überproportional aus dem Bürgertum. Die Lebensläufe von 6 500 größtenteils männlichen Promovierten zeigen, dass die soziale Herkunft nicht nur vermittelt über die Selektionsmechanismen des Bildungssystems, sondern auch ganz direkt den Zugang zu den Eliten bestimmt. Die Bildungsexpansion hat daher zwar zu einer sozialen Öffnung der Hochschulen geführt, die soziale Rekrutierung der Eliten aber ist unverändert geblieben. (Aus Politik und Zeitgeschichte / SWP)
Anmerkung:
Schäfers, B.: Elite. - S. 3-7. Kaina, V.: Deutschlands Eliten - Kontinuität und Wandel. - S. 8-16. Hartmann, M.: Eliten in Deutschland. - S. 17-24. Macha, H.: Rekrutierung von weiblichen Eliten. - S. 25-33. Urban, K. K.: Hochbegabtenförderung und Elitenbildung. - S. 34-38.
In:
Aus Politik und Zeitgeschichte, Bonn : Bundeszentrale für Politische Bildung, 1953, 54(2004), 10, Seite 3-38, 0479-611X
In:
volume:54
In:
year:2004
In:
number:10
In:
pages:3-38
Sprache:
Deutsch