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    Buch
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    Oldenburg : BIS-Verlag
    UID:
    gbv_1664600876
    Umfang: 28 Seiten
    ISBN: 9783814212135
    Serie: Oldenburger Universitätsreden Nr. 213
    Inhalt: In seinem Festvortrag zur Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen (AGMB) widmet sich Bormuth den Voraussetzungen und Bedingungen der Erkenntnisgewinnung. Dabei folgt er den Überlegungen des Psychiaters und Existenzphilosophen Karl Jaspers, der in seinen Schriften den produktiven Zusammenhang von Krankheit und Erkenntnisgewinnung dargelegt hat. Mit Max Weber, Friedrich Nietzsche, Friedrich Hölderlin und auch Karl Jaspers selbst werden dem Leser Persönlichkeiten der deutschen Geistesgeschichte vorgestellt, deren Leben durch Krankheit geprägt war. Sie alle stehen nicht nur für das Vermögen, bei einer psychischen oder körperlichen Versehrtheit, Probleme der Zeit in ihren Textzeugnissen auszudrücken, sondern sie können auch als Beispiele dafür dienen, dass Krankheit tatsächlich erst die Möglichkeit zu tieferer Beschäftigung mit und Erkenntnis in der eigenen Forschung eröffnen kann. Die Vermutung, dass erst in der durch Krankheit entstehenden exzentrischen Position in der Wissenschaftswelt wahre Erkenntnis möglich sei, mag bei manchem zur Flucht in dieselbe geführt haben. Dies aber verneint nicht, dass die kranke Künstlernatur oder der kranke Wissenschaftlergeist Seismograph für gesellschaftliche Erschütterungen und Wandlungen sein kann. Für Jaspers, so Bormuth, sind sie die tiefere Signatur einer Zeit.
    Sprache: Deutsch
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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