Umfang:
350 Seiten
,
19 cm x 12.5 cm
Ausgabe:
1. Auflage
ISBN:
9783462000719
,
3462000713
Serie:
KiWi 1782
Inhalt:
Der Pate der Popliteratur ist wieder da - mit einem Roman über das Hier und Jetzt, über die brodelnde Gegenwart. Ein in die Jahre gekommener Jugendforscher begeistert sich an den Thesen Yuval Hararis, der der Menschheit eine medizinisch-biologische Revolution voraussagt. Alter und Krankheit werden besiegt sein, man wird 120 Jahre alt und dabei auch noch gesünder und fitter als jetzt. Derart euphorisiert, erlebt Dr. Johannes Lohmer die oft schmerzhafte Konfrontation mit den Jugendlichen der 'Generation Greta', über die er eine Studie schreiben muss. Er verwickelt sich in Abenteuer, verliebt sich, geht ins Kloster, verliert seine Gesundheit im Fitness-Studio, beginnt plötzlich die Jugendkultur zu hassen und noch mehr die Alten, zu denen auch er bald gehören wird. Dann aber bricht die Corona-Pandemie über das Land herein, und die Karten werden neu gemischt: die Jungen fühlen sich eingesperrt, die Alten sind es wirklich und fürchten den Tod. Für ihn, den "alten, weißen Mann", der nun Antirassismus-Sticker trägt, steigt der Panik-Pegel immer weiter. Aber dann kommt die Beruhigung und die Entschleunigung doch noch, wenn auch spät. „Mit dem Wartburg durch Corona-Deutschland: Joachim Lottmann verdingt sich in seinem neuen Roman "Sterben war gestern" als Jugendforscher und Chronist der Pandemie... Was das alles soll, ist wohl eine Frage, die einen bei einem Lottmann-Roman nicht vorwiegend umtreiben sollte, ebenso wie die Frage, was nun echt und was Fiktion ist, man muss schon bereit sein, im Bewusstseinsstrom mitzuschwimmen und sich überraschen zu lassen von den hypernervösen Wendungen Lohmers bei seinem Trip durch die angespannte Gegenwart. Gerade diese Hyperaufgeregtheit wird dem chaotischen ersten Corona-Jahr und all den dadurch schon wieder in Vergessenheit geratenen Ereignissen aber nur zu gerecht“ (ZEIT)
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Germanistik
Schlagwort(e):
Fiktionale Darstellung
Mehr zum Autor:
Lottmann, Joachim 1956-
