Ihre E-Mail wurde erfolgreich gesendet. Bitte prüfen Sie Ihren Maileingang.

Leider ist ein Fehler beim E-Mail-Versand aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut.

Vorgang fortführen?

Exportieren
  • 1
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Paderborn : Schöningh and Fink
    UID:
    gbv_1738874443
    Umfang: 1 Online-Ressource
    ISBN: 9783846751466
    Inhalt: Preliminary Material /Burkhard Meyer Sickendiek -- Einleitung /Burkhard Meyer Sickendiek -- Der begriff des Bespürs /Burkhard Meyer Sickendiek -- Stimmungen – Atmosphären – Situationen: Lyrisches Gespür als Gestaltung des Amorphen /Burkhard Meyer Sickendiek -- „Situationslyrik“: Zum Profil einer neuphänomenologischen Poetik /Burkhard Meyer Sickendiek -- I. Die Aura, oder: Das magische Gespür in der Lyrik /Burkhard Meyer Sickendiek -- II. Leiblichkeit, oder: Das existentielle Gespür in der Lyrik /Burkhard Meyer Sickendiek -- III. Empathie, oder: Das soziale Gespür in der Lyrik /Burkhard Meyer Sickendiek -- IV. Anmutungen, oder: Das atmosphärische Gespür in der Lyrik /Burkhard Meyer Sickendiek -- V. Zeitlichkeit, oder: Das temporale Gespür in der Lyrik /Burkhard Meyer Sickendiek -- Statt eines Schlusswortes: Ausblick auf eine empirische Überprüfung der These /Burkhard Meyer Sickendiek -- Literaturverzeichnis /Burkhard Meyer Sickendiek.
    Inhalt: Das Wort »Gespür« bezeichnet die Fähigkeit, einen verborgenen, nicht deutlich sichtbaren Sachverhalt gefühlsmäßig zu erfassen. Ungeklärt ist jedoch bis heute, warum gerade Gedichte – etwa Goethes Ein Gleiches – das Spüren immer wieder artikuliert haben. Gedichte erspüren das Innenleben der Tiere, die Dämmerung, die abwesende Geliebte, den Bewusstseinsrausch, die Verlogenheit der Leute oder die drückende Last schuldbesetzter Geschichte. Lyrisches Gespür erfasst die Elemente wie die Existenz, soziale Stimmungen wie feinste Atmosphären, die Präsenz des Vergangenen wie die Signale des Kommenden. Diese Affinität zwischen Spüren und Sprechen ist bisher wohl in der Philosophie, nicht aber in den Literaturwissenschaften bemerkt worden. Das vorliegende Buch holt dies nach, indem es die vergessene Kategorie der »Stimmungslyrik« zur Analyse des Gespürs aktualisiert. Es zeigt dabei auch, dass sich »Stimmungslyrik« nicht wie seit Hegel üblich auf die »Innerlichkeit« der Romantik reduzieren lässt. Das stimmungsvolle Erspüren atmosphärischer Latenz kennzeichnet vielmehr schon Brockes Irdisches Vergnügen in Gott, aber auch die biedermeierlich-realistische Naturdichtung, die impressionistische Stimmungslyrik der Moderne, die großstädtische Lyrik des Expressionismus, die hermetische Lyrik der Nachkriegszeit oder die Poplyrik der 1970er Jahre
    Weitere Ausg.: ISBN 9783770551460
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Druck-Ausgabe Lyrisches Gespür: Vom geheimen Sensorium moderner Poesie Paderborn : Wilhelm Fink Verlag, 2012 ISBN 9783770551460
    Sprache: Deutsch
    URL: DOI
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
    BibTip Andere fanden auch interessant ...
Schließen ⊗
Diese Webseite nutzt Cookies und das Analyse-Tool Matomo. Weitere Informationen finden Sie auf den KOBV Seiten zum Datenschutz