Umfang:
301 Seiten
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1 Karte
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20 cm x 14 cm
ISBN:
9783863913175
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3863913175
Inhalt:
Erik nimmt die übersexualisierte Gesellschaft als unterhaltsames Schauspiel wahr. Er selbst ist dabei nur Beobachter, denn er spürt schlichtweg keinerlei Verlangen nach Erotik. Immer wieder stolpert er deshalb über seine Männlichkeit und die Erwartungen daran. Aber damit kommt er klar. In seiner eigenen Welt geht es ihm gut, und daran soll auch die Beerdigung seiner Sandkastenfreundin Neele nichts ändern. Die unfreiwillige Rückkehr in den tristen Provinzort seiner Jugend, den alle nur „Flecken“ nennen, bringt ihn allerdings zurück in seine Vergangenheit und zwingt ihn aus seiner Komfortzone. Plötzlich bekommt Erik Antworten auf Fragen, die er sich nie gestellt hat. Die Wahrheit wird zu einer Entscheidung und die Einzige, die den Mut hatte, sie zu treffen, ist tot. „Heute ist wiederum aus der einst als Schwäche verrufenen identitären Unklarheit ein Möglichkeitsraum für diverse Selbstbilder in der Prosa erwachsen. Thomas Meinecke oder Antje Rávik Strubel machen es vor. Queere und trans Figuren erhalten inzwischen in vielen Texten eine ungeahnte Aufmerksamkeit. Christian Meyer deutet all diese Linien in seinem Buch nur vage an und spielt virtuos mit der Oberflächenästhetik des Dorfromans. Reichlich Situationskomik und absurder Witz bilden den Hintergrund für eine satirische Soziografie des Kleinbürgertums, das sich zwischen nostalgischer Schlagerlaune und nachmittäglichem „Bares für Rares“ vor den Krisen der Zeit flüchtet“ (taz)
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Germanistik
Schlagwort(e):
Fiktionale Darstellung