Umfang:
Illustrationen, Diagramme
ISSN:
1612-6041
Inhalt:
Elektronisches Publizieren und online verfügbare Quellenbestände haben die Geschichtswissenschaft verändert. Gesunkene Zugangshürden und einfache Suchmöglichkeiten beschleunigen den Blick in Quellen sowie Literatur und verbreitern die empirische Basis. Programme zum Bibliographieren, Recherchieren und Exzerpieren ersetzen den Zettelkasten, strukturieren unser Wissen neu und vereinfachen den Blick über geographische und disziplinäre Grenzen hinaus. In der Geschichtswissenschaft viel weniger bekannt sind dagegen Möglichkeiten zur Untersuchung großer Textkorpora mittels computerlinguistischer Methoden. Solche Forschungen versuchen qualitative und quantitative Analyseschritte miteinander zu verbinden. Dieser Sprung von der »digitalisierten« zu einer »digitalen« Geschichtswissenschaft, die algorithmische Analyseverfahren methodisch innovativ nutzt und reflektiert, ist längst noch nicht vollzogen.
Anmerkung:
Literaturangaben
In:
Zeithistorische Forschungen, Potsdam : Zentrum für Zeithist. Forschung, 2004, 16(2019), 1, Seite 177-196, 1612-6041
In:
volume:16
In:
year:2019
In:
number:1
In:
pages:177-196
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Burckhardt, Daniel Distant reading in der Zeitgeschichte 2019
Sprache:
Deutsch
DOI:
10.14765/zzf.dok-1345
URL:
Volltext
(kostenfrei)
Mehr zum Autor:
Werneke, Thomas
Mehr zum Autor:
Geyken, Alexander