Umfang:
166 Seiten
,
Illustrationen
,
21 cm x 14.8 cm, 305 g
ISBN:
9783933255693
,
3933255694
Inhalt:
Über 15.000 Athletinnen und Athleten waren in das Leistungssportsystem der DDR eingebunden. Die ehemaligen Sportlerinnen und Sportler wurden ohne jegliche Rücksicht auf die gesundheitlichen Risiken für die sportpolitischen Ziele der DDR instrumentalisiert. Viele von ihnen leiden heute unter erheblichen Spätfolgen der verabreichten zahlreichen Präparate und des damit erreichten unverhältnismäßigen Trainingspensums, aber auch unter den Folgen von Leistungsdruck, Gewalt und Missbrauch. Der vorliegende Band widmet sich nach einer ersten Veröffentlichung „Staatsdoping in der DDR. Eine Einführung“ von 2017 insbesondere den Sportgeschädigten auf ihrem Weg der persönlichen Aufarbeitung. So möchte eine Betroffene mit ihrem Beispiel der Anerkennung des erlittenen Unrechts Mut machen. In den Beiträgen mehrerer Autoren werden der Doping-Opfer-Hilfe-Verein vorgestellt, die strafrechtliche Aufarbeitung und die Motivation des DDR-Dopings sowie die westdeutsche Dopingpraxis und die heutige Präventionsarbeit beleuchtet. Hilfreich für Betroffene, aber auch für Ärzte und Therapeuten, für Mitarbeiter in Behörden und Beratungsstellen können darüber hinaus die Aufsätze zu den Verfahren der verwaltungsrechtlichen Rehabilitierung und der damit verbundenen Versorgungsleistungen sowie zu Möglichkeiten der Beratung und Therapie sein.
Anmerkung:
Literatur- und Quellenverzeichnis: Seite 157-164
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Geschichte
,
Sport
Schlagwort(e):
Deutschland
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Leistungssport
;
Doping
;
Gesundheitsschaden
;
Vergangenheitsbewältigung
;
Geschichte
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Aufsatzsammlung
Mehr zum Autor:
Drescher, Anne 1962-