Ihre E-Mail wurde erfolgreich gesendet. Bitte prüfen Sie Ihren Maileingang.

Leider ist ein Fehler beim E-Mail-Versand aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut.

Vorgang fortführen?

Exportieren
  • 1
    UID:
    gbv_615958699
    Umfang: 184 S. , Ill., graph. Darst.
    ISBN: 9783770550043
    Inhalt: Elfriede Jelinek ist eine Künstlerin der Oberflächen und eine Verfechterin der Zweidimensionalität. Fläche und Flachheit - Seichtheit im Doppelsinn von räumlicher Untiefe und Nichtigkeit - können als Leitbegriffe ihres Schreibens ausgemacht werden. In immer wieder neuen Ansätzen befragen ihre Werke die Tiefe des Raumes, die Plastizität des Körpers, die Existenz des Innen und die tiefere Bedeutung. An die Stelle solider Kör per- und Raumbilder tritt die anarchische Selbstbewegung der Texturen, Textilien und Membrane und ein dekonstruktivistisches Spiel mit der dritten Dimension. Mit den Begriffen der »Oberfläche« bzw. der »Topologie« werden deshalb in diesem Buch neue und aussagefähige Perspektiven auf Jelineks Werk erschlossen. "Dass ... die Tiefe an der Oberfläche liegt, machen die Beiträge dieses Bandes jeder auf unterschiedliche Weise deutlich. Der von den Beiträgern ... verfolgte Ansatz erwies sich als fruchtbares Konzept für die Analyse der Werke Jelineks, der es ermöglicht, die bereits früher konstatierten „Textflächen“ sowohl im dramatischen, als auch im Romanwerk Jelineks konkret ‚greifbar‘ zu machen. Wenn auch in einigen Beiträgen die Oberfläche eher ‚konventionell‘ als Metapher beziehungsweise Motiv untersucht wird, so bieten doch die meisten der hier versammelten Analysen erhellende Relektüren und neue Perspektiven auf Jelineks Werk und demonstrieren nachvollziehbar und schlüssig, wie darin die ‚Oberfläche‘ die ‚Tiefe‘ aufbricht und durchsetzt. Dieser Band sei allen wärmstens ans Herz gelegt, die bereit sind, sich auf neue Perspektiven einzulassen und die Tiefe in der Oberfläche zu suchen. Es lohnt sich, denn, wie Jelinek in ihrer Rede zur Verleihung des Lessing-Preises sagte: 'Wenn man in Österreich tief sagt, dann meint man das Gegenteil davon: seicht, aber so wahr, dass man darin ertrinken könnte'“ (literaturkritik.de)
    Anmerkung: Literaturangaben , Vorbemerkung der Herausgeber ; "Ich möchte seicht sein" :Flächenkonzepte in Texten Elfriede Jelineks , Bildoberflächen, topologisch gewendet :zur Kunstgeschichte des Möbiusbandes seit ca. 1935 , Flache Figuren--Kollective Körper , Lob der Oberfläche! :Der Tod und die Mode in Elfriede Jelineks "Jackie" , Die Wand :nichts dahinter--oder doch? :Zu Elfriede Jelineks kritischer Lektüre von Marlen Haushofers Roman in Tod und das Mädchen V , Die Wörter ihre Arbeit tun lassen :Jelineks Stimmen , Die Haut der neuen Medien :Vier Thesen zu Elfriede Jelinek , Unmögliche Möglichkeiten :Elfriede Jelineks paradoxe Topologie in Angst :Störung , Elfriede Jelineks Roman Gier :ein unterhaltsamer Kriminalroman , Der Kampf um das Bild :Elfriede Jelineks Die Kinder der Toten im Dialog mit Franz Kafka und Gilles Deleuze , Stoffwechselprozesse :Oberfläche und Tiefenstruktur in Elfriede Jelineks Roman Die Kinder der Toten
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Online-Ausgabe Lob der Oberfläche München : Wilhelm Fink, 2010 ISBN 9783846750049
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Germanistik
    RVK:
    Schlagwort(e): Jelinek, Elfriede 1946- ; Aufsatzsammlung
    Mehr zum Autor: Eder, Thomas 1968-
    Mehr zum Autor: Vogel, Juliane 1959-
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
    BibTip Andere fanden auch interessant ...
Schließen ⊗
Diese Webseite nutzt Cookies und das Analyse-Tool Matomo. Weitere Informationen finden Sie auf den KOBV Seiten zum Datenschutz