Umfang:
Online-Ressource
ISBN:
9783110209969
Serie:
Quellen und Studien zur Philosophie 79
Inhalt:
Aristoteles hat eine allgemeine, d.h. für Mensch und Tier gemeinsam konzipierte Theorie der Motivation: die Theorie der animalischen Ortsbewegung. Dieses Buch interpretiert die Theorie und analysiert ihre grundlegenden Begriffe. Im ersten, begriffsanalytisch gehaltenen Teil werden Aristoteles Bestimmung der Lust/Leid-Empfindung, der Strebung und der drei Arten der Strebung behandelt. Im zweiten Teil folgt die zusammenhängende Interpretation der für die Theorie unmittelbar relevanten Texte. Dies sind De Anima III, Kapitel 9 bis 11, sowie die kleine Schrift De Motu Animalium (Kap. 6 bis 11). Im Resultat zeigt sich, dass Aristoteles Motivationstheorie einen ganz eigenen Ansatz verfolgt, der, obgleich er stark auf den essentialistischen und hylemorphistischen Grundannahmen seiner Naturphilosophie aufbaut, interessante Perspektiven auf die Sachfragen bietet und die philosophische Debatte in der Handlungstheorie bereichern kann: Es ist gerade sein essentialistischer Naturbegriff, der es Aristoteles gestattet, dort zu überzeugenden Resultaten zu gelangen, wo die moderne Diskussion ins Stocken gekommen ist. Dies betrifft vor allem die Theorie der Strebung, die Psychophysik intentionaler Zustände und den Zusammenhang von Denken und Bewegung.
Inhalt:
Aristoteles hat eine allgemeine, d.h. für Mensch und Tier gemeinsam konzipierte Theorie der Motivation: die Theorie der animalischen Ortsbewegung. Dieses Buch interpretiert die Theorie und analysiert ihre grundlegenden Begriffe. Im ersten, begriffsanalytisch gehaltenen Teil werden Aristoteles Bestimmung der Lust/Leid-Empfindung, der Strebung und der drei Arten der Strebung behandelt. Im zweiten Teil folgt die zusammenhängende Interpretation der für die Theorie unmittelbar relevanten Texte. Dies sind De Anima III, Kapitel 9 bis 11, sowie die kleine Schrift De Motu Animalium (Kap. 6 bis 11). Im Resultat zeigt sich, dass Aristoteles Motivationstheorie einen ganz eigenen Ansatz verfolgt, der, obgleich er stark auf den essentialistischen und hylemorphistischen Grundannahmen seiner Naturphilosophie aufbaut, interessante Perspektiven auf die Sachfragen bietet und die philosophische Debatte in der Handlungstheorie bereichern kann: Es ist gerade sein essentialistischer Naturbegriff, der es Aristoteles gestattet, dort zu überzeugenden Resultaten zu gelangen, wo die moderne Diskussion ins Stocken gekommen ist. Dies betrifft vor allem die Theorie der Strebung, die Psychophysik intentionaler Zustände und den Zusammenhang von Denken und Bewegung.
Anmerkung:
Teilw. zugl.: Berlin, Humboldt-Univ., Diss., 2005
,
In German
Weitere Ausg.:
ISBN 9783110209969
Weitere Ausg.:
Druckausg. u.d.T. Corcilius, Klaus, 1966 - Streben und Bewegen Berlin [u.a.] : de Gruyter, 2008 ISBN 3110194546
Weitere Ausg.:
ISBN 9783110194548
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Philosophie
Schlagwort(e):
Aristoteles v384-v322 De anima
;
Das Gute
;
Motivation
DOI:
10.1515/9783110209969
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
Mehr zum Autor:
Corcilius, Klaus 1966-