Umfang:
Online Ressource (4074 KB, 397 S.)
Ausgabe:
1. Aufl.
Ausgabe:
Online-Ausg. 2011 Electronic reproduction
ISBN:
9783486711738
Serie:
Studien zur Zeitgeschichte 74
Inhalt:
Bislang galten die deutschen Kommunisten der Weimarer Republik als gehorsame Befehlsempfänger Moskaus, die peinlich darauf bedacht waren, nicht von der Linie der Komintern abzuweichen. Dass die Beziehungen zwischen KPD und Komintern jedoch sehr viel widersprüchlicher und komplexer waren, zeigt nun Bert Hoppe auf der Basis von jüngst zugänglich gewordenen Dokumenten aus osteuropäischen Archiven. Hoppe schildert nicht nur, wie Stalin die Politik der KPD beeinflusste, indem er sein System persönlicher Gefolgschaft auf die deutsche Partei übertrug - er zeigt auch, dass das Verhältnis zwischen den deutschen und sowjetischen Kommunisten häufig von Missverständnissen und Argwohn, die aus ihrer unterschiedlichen politischen Sozialisation erwuchsen, geprägt war. Diese Faktoren, so kann Hoppe nachweisen, führten schließlich zu dem paradoxen Ergebnis, dass der sowjetische Diktator seinen Willen in Streitfällen zwar stets gegen die KPD-Spitze durchsetzen konnte, die Moskauer Führung ihre Politik bezüglich der deutschen Partei letztlich aber als eine durchgehende Reihe von Misserfolgen betrachten musste.
Anmerkung:
Includes bibliographical references and index
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Zugl.: Humboldt-Universität zu Berlin, Dissertationsschrift, 2004
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EinleitungSeilschaften und Hierarchien -- Ein aussenpolitisches Instrument? -- Zwischen Aufstand und Aufruhr -- Die Krise der "Sozialfaschismus"-Doktrin -- Die nationalsozialistische Konkurrenz -- Der "wiederentdeckte" Hauptgegner -- Zusammenprall der Kulturen -- Von der "Dritten Periode" zum "Dritten Reich" -- Selbstzerstörung.
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Electronic reproduction
Weitere Ausg.:
ISBN 3486582550
Weitere Ausg.:
ISBN 9783486582550
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe In Stalins Gefolgschaft
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Geschichte
Schlagwort(e):
Electronic books
DOI:
10.1524/9783486711738