Umfang:
142 S.
,
Ill.
,
24 cm
Ausgabe:
1. Aufl.
ISBN:
9783867892001
,
3867892008
Inhalt:
Auch im 1. Weltkrieg wurden Tiere von allen kriegführenden Staaten an der Front und in der Etappe militärisch eingesetzt. Wie ihre Verwendung aussah, wie sie versorgt wurden und wie sie litten, wird sachlich und ausführlich geschildert. Rezension: Spätestens seitdem es das Militärmuseum der Bundeswehr in Dresden ("Das Militärhistorische Museum der Bundeswehr", 2012) in seinen "Themenparcour" aufgenommen hat, ist "Tiere im Krieg" kein abseitiges Nischenthema mehr. Als Herausgeber hat das auch der Autor dieses Titels bereits ausführlich bearbeiten lassen ("Tiere im Krieg. Von der Antike bis zur Gegenwart", Schöningh 2009). Hier wird die Rolle und der Einsatz der Tiere im 1. Weltkrieg nüchtern und ohne allzu ausgeprägtes Mitleid beschrieben, denn Tiere leiden auch im Frieden als Nutztiere. Konkret geht es um Pferde, Hunde und Tauben, die von allen Krieg führenden Mächten für die unterschiedlichsten Zwecke requiriert und an der Front und in der Etappe verwendet wurden. Geschildert werden alle Aspekte, bis hin zum Training und der tierärztlichen Versorgung. Neu für den Laien: Tauben spielten eine grosse Rolle als Brieftauben. Sprachlich und gut systematisiert hat der Historiker ein kulturgeschichtliches Thema einem breiten Lesepublikum nahe gebracht, das darüber hinaus zum Nachdenken über unser Verhältnis zu Tieren anregt. (2)
Anmerkung:
Literaturangaben
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Soziologie
Schlagwort(e):
Erster Weltkrieg
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Tiere
;
Geschichte
Mehr zum Autor:
Pöppinghege, Rainer 1962-