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    UID:
    gbv_799026824
    Umfang: 174 S. , 215 mm x 140 mm
    Ausgabe: 3. Aufl.
    ISBN: 9783498006730
    Inhalt: „Ein Gefühl war der Auslöser für dieses Buch, und dieses Gefühl war Wut. Darüber, in einer Gesellschaft zu leben, in deren Selbstverständnis wir nicht vorkommen. Darüber, Teil einer Veränderung zu sein, die von den meisten lieber verdrängt wird. Und darüber, nicht zu wissen, ob wir dieses Land ‹unser Deutschland› oder ‹euer Deutschland› nennen sollen. Wir waren überrascht, wie sehr wir drei ein Lebensgefühl teilten, obwohl wir aus unterschiedlichen Familien und unterschiedlichen Kulturen kommen. Wir sprachen über Themen, die uns gleichermaßen beschäftigten, über unsere gemischten Identitäten, unsere Gefühle von Heimatlosigkeit und Entfremdung. Plötzlich sprachen wir von ‹den Deutschen› hier und ‹den Deutschen› da. Plötzlich teilten wir das Land. Wir machten denselben Fehler wie die, die wir kritisieren: Wir dachten in wir und ihr. Die Migranten, die neuen Deutschen, das sind wir. Und die Deutschen, das seid ihr. Wir vertieften den Graben, den wir überwinden wollen. Auf der Suche nach unserem Selbstverständnis fingen wir an, den fremden Teil in uns zu betonen. Warum? So widersprüchlich es klingt: Es scheint uns der einzige Weg zu sein, diesen Graben zu überwinden“. „Drei Redakteurinnen der Wochenzeitung "Die Zeit" haben dieses Buch geschrieben. Sie erzählen, wie sie es als Einwandererkinder "geschafft" haben und geben Einblicke in ihre Familien, reiten dann aber etwas zu viel auf ihrem Lebensgefühl als "neue Deutsche" herum und verallgemeinern eigene Erfahrungen... Das Gute an diesem Buch ist, dass es tatsächlich Einblicke in drei unterschiedliche Familien aus nichtdeutschen Kulturkreisen gewährt, und zwar dann, wenn jede der drei Autorinnen von sich selbst spricht. Schwieriger sind die Passagen, in denen sie, der Titel gibt es vor, "wir" sagen und ihre Erfahrungen verallgemeinern. Das gemahnt an den unerträglichen Kollektiv-Modus typischer Generationsbücher von Florian Illies bis Meredith Haaf: Wollen und können sich 16 Millionen Menschen, die nicht nur deutscher Herkunft sind, unter dem Begriff "Wir neuen Deutschen" subsumieren lassen, als "neue Deutsche"?“ (dradio.de)
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Soziologie
    RVK:
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    Schlagwort(e): Deutschland ; Einwanderer ; Nachkomme ; Selbstverständnis ; Soziales Lebensgefühl ; Deutschland ; Einwanderung ; Integration ; Zugehörigkeit
    Mehr zum Autor: Topçu, Özlem 1977-
    Mehr zum Autor: Phạm, Khuê 1982-
    Mehr zum Autor: Bota, Alice 1979-
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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