UID:
kobvindex_DGP1458380858
Umfang:
Lit. S. 246-248
ISBN:
3803904641
Inhalt:
Im chilenischen Exportsektor hat sich partiell die Beachtung ökologischer Kriterien durchsetzen können, die auf Forderungen der Konsumenten in den Einfuhrländern (meist den Industrieländern) zurückgehen. Die Regeln des GATT sind dagegen eher untaugliche Instrumente zur Durchsetzung ökologischer Umwelt-/Produktionsstandards. Entwicklungsländer, die ihre Wettbewerbsfähigkeit durch die Berücksichtigung ökologischer Produktionskriterien dauerhaft sichen wollen, müssen auf verschiedenen Ebenen gleichzeitig ansetzen, um die Organisations- und Lernfähigkeit aller Produktionsbeteiligten zu fördern. Erfolge zeigen sich in den ressourcennahen Exportbranchen, wie der Fisch- und Muschelzucht und bei Holzprodukten, die bereits überwiegend aus Pflanzungen stammen, wie auch (sehr eingeschränkt) in der Naturwaldbewirtschaftung. In der verarbeitenden Industrie ist es in erster Linie die Zellstoffindustrie, die an internationalen Umweltstandards ausgerichtet ist; für die holzverarbeitende Industrie gilt das nur für wenige Betriebe. (DÜI-Ply)
In:
Globaler Wettbewerb und nationaler Handlungsspielraum, Köln : Weltforum-Verl., 1996, , Seite 225-248, 3803904641
Sprache:
Deutsch
Mehr zum Autor:
Scholz, Imme 1964-