UID:
kobvindex_DGP1629597767
Umfang:
Lit. S. 234-236
ISSN:
0020-8183
Inhalt:
In der Diskussion um Theorieansätze in den internationalen Beziehungen wird Hobbes seit längerem als zentrale Figur gewertet, welche im Strukturrealismus von Kenneth Waltz wie generell den Vertreter des rationalistischen Ansatzes der englischen Schule seine Nachfolger findet. Doch dies erweist sich als eine falsche Interpretation von Hobbes Lehre. Tatsächlich ist der postpositivistische Ansatz weit eher der Philosophie von Hobbes zuzuordnen, auch wenn hier Abstriche zu machen sind, da Hobbes Theorie der internationalen Beziehungen nicht auf dem Grundsatz der Anarchie fußt, sondern ideologische und legitimatorische Determinanten seine Vorstellung von politischer Ordnung bestimmen. (SWP-Krh)
In:
International organization, Cambridge, Mass. : Cambridge University Press, 1947, 50(1996), 2, Seite 213-236, 0020-8183
Sprache:
Englisch