UID:
kobvindex_DGP1642431125
Umfang:
4 Tab.
ISSN:
0340-1758
Inhalt:
Die Landtagswahl 2003 brachte eine deutliche Veränderung der Stimmenanteile für die etablierten Parteien und damit den Regierungswechsel in Niedersachsen. Die SPD erzielte das schlechteste Ergebnis seit 1947 in diesem Bundesland und wurde nach 13 Jahren Regierungstätigkeit in die Opposition verwiesen. Die CDU verfehlte nur knapp die absolute Mehrheit, während die Grünen ihren Stimmenanteil halten konnten. Die FDP konnte vergleichsweise hohe Gewinne verbuchen und kehrte als drittstärkste Partei nach neunjähriger Pause in den Landtag zurück. Sie bildet nun zusammen mit der CDU die Landesregierung. Die Landtagswahl wurde im Wesentlichen durch bundespolitische Themen entschieden. Bei sehr niedriger Wahlbeteiligung verlor die SPD vor allem bei ihren traditionellen Wählern. Die CDU erhielt in allen Alters-, Berufs- und Konfessionsgruppen einen höheren Stimmenanteil als die Sozialdemokraten. Die neue schwarz-gelbe Regierung besteht - von einer Ausnahme abgesehen - durchgängig aus Politikern ohne Regierungserfahrung. (Zeitschrift für Parlamentsfragen / FUB)
In:
Zeitschrift für Parlamentsfragen, Baden-Baden : Nomos-Verl.-Ges., 1969, 34(2003), 4, Seite 689-701, 0340-1758
Sprache:
Deutsch
Mehr zum Autor:
Müller-Rommel, Ferdinand 1952-