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    UID:
    kobvindex_JMB00068125
    Umfang: 303 Seiten , Illustrationen
    ISBN: 9783883779416
    Serie: Schriften der Gesellschaft für europäisch-jüdische Literaturstudien 1
    Inhalt: Mit diesem Band begründet die Gesellschaft für europäisch-jüdische Literaturstudien eine interdisziplinäre Schriftenreihe zum jüdischen Schreiben in Europa von seinen Anfängen bis zur Gegenwart. Band 1 beschäftigt sich mit der Zeit zwischen 1880 und 1930. In dieser Zeit hat sich das jüdische Selbstverständnis in Europa massiv verändert: Aus einer Diskussion über die Ausrichtung des modernen Judentums zwischen Orthodoxie, Liberalismus und Assimilation entstand eine Debatte über Nationalität und über Zerfallserscheinungen der alten Imperien. Damit positionierten sich Juden in und zu Europa. Ihr Schreiben zeugt davon explizit, noch häufiger aber implizit: In Form von Diskussionsbeiträgen, literaturtheoretischen Fragen, aber auch in Form von neuen literarischen Gattungen und nicht zuletzt in der Wahl der Sprache. Ob Deutsch oder Polnisch, Jiddisch oder Hebräisch - das war nicht nur eine literarische, sondern immer auch eine politische Entscheidung. Mehrsprachigkeit beförderte transnationale Orientierungen oder mündete, angesichts des immer aggressiveren Antisemitismus, in nationalsprachliche Eindeutigkeit und damit in neue Anfeindungen. Der jüdische Nationaldiskurs spiegelt neben innerjüdischen Debatten auch die Situation des post-imperialen Europas. Der erste Band der Reihe "Jüdische Literatur als europäische Literatur" führt in die enorme Vielschichtigkeit der Diskurse ein.
    Sprache: Deutsch
    Mehr zum Autor: Battegay, Caspar
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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