UID:
kobvindex_ZBW00013277
Umfang:
22 Seiten
,
Ill.
Ausgabe:
1
Serie:
[Jane's intelligence review / Special report] Jane's intelligence review. Special report 16
Inhalt:
Der Beitrag informiert über 'weniger bekannte Aspekte' der weltweiten Bemühungen um das Verbot von Landminen einerseits und über Details der internationalen Kampagne gegen den Einsatz von Anti-Personen-Minen andererseits. Nach einem kurzen historischen Abriß der Entstehung der weltweiten Bewegungen gegen Herstellung und Einsatz der Menschen verletzenden und tötenden Minen, werden zunächst die völkerrechtlichen und humanitären Einwände gegen die Verwendung von Minen im allgemeinen erörtert. Danach werden die in den Debatten über den unmenschlichen Mineneinsatz immer wieder ins Feld geführten statistischen Erhebungen über die Gesamtzahl der in den Kriegs- und Krisengebieten der Erde verlegten Minen, die Anzahl der Minenopfer sowie die Proliferation von Minen kritisch hinterfragt. Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Frage, ob ein Verbot der Herstellung, Weitergabe, Lagerung und des Einsatzes von Minen, insbesondere von Anti-Personen-Minen zum gegenwärtigen Zeitpunkt realisierbar ist. Dabei werden die Positionen der Verbotsgegner, - hier vor allem die Gegenargumente aus militärischer Sicht, - Probleme der technischen Auslegung von Minen sowie Schwierigkeiten und Mißverständnisse bei der Definition von zulässigen oder zu ächtenden Einsatzmitteln und deren Wirkungen aufgezeigt. Dennoch seien in den Jahren 1996 und 1997 erhebliche Fortschritte erzielt worden, die längerfristig zu Problemlösungen führen würden; bis dahin biete das Räumen von Minen die beste Möglichkeit, die gefährdeten Menschen zu schützen.
Sprache:
Englisch