UID:
kobvindex_ZBW12088044
Umfang:
399 Seiten
,
Ill.
ISBN:
3471771646
Originaltitel:
The paperclip conspiracy dt.
Inhalt:
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs warben die Siegermächte - USA, Frankreich, Großbritannien einerseits, andererseits die UdSSR - deutsche Wissenschaftler und Ingenieure für den Dienst in ihren Ländern anzuwerben. Der britische Schriftsteller und Journalist Tom Bower beschreibt detailliert das Programm PaperClip, mit dem die Rekrutierung durch die Westmächte erfolgte. Ziel war die Herstellung eines technologischen Vorsprungs durch Nutzung des Wissens aus Deutschland. Insbesondere während des Zweiten Weltkriegs nahmen die Deutschen nicht mehr am internationalen wissenschaftlichen Austausch teil, sondern forschten allein. Dabei nutzten einige der Wissenschaftler den "Vorteil" des NS-Unrechtsregimes um Forschungen durchzuführen, die in allen anderen Teile der Welt als un-ethisch verboten waren. Die Ergebnisse dieser Forschungen wollten die Sigermächte nach 1945 aber durchaus nutzen. Fragen nach der juristischen Aufarbeitung der Verbrechen an denen die Wissenschaftler und Ingenieure beteiligt waren, interessierte Behörden und Militär der Alliierten in diesen Fällen nicht. Und mit der Sicherstellung, dass kein Prozess und damit keine Verurteilung zu einer (erwartbaren) hohen Freiheitsstrafe drohte, liessen sich die Betroffenen auch gerne rekrutieren.
Sprache:
Deutsch
Schlagwort(e):
Historische Darstellung