UID:
kobvindex_ZBW12176567
Umfang:
25 Seiten
,
graph. Darst.
Serie:
Volkswirtschaftliche Diskussionsbeiträge / Universität der Bundeswehr München, Fachgruppe für Volkswirtschaftslehre 2011,1
Inhalt:
Der Beitrag stellt zunächst das Downs-Modell dar. Es beschreibt, wie die individuellen Präferenzen über die Nutzenmaximierung die politischen Präferenzen eines Individuums determinieren. Diese können in ein kontinuierliches Links-rechts-Schema eingeordnet werden. Nachfolgend diskutiert der Autor anhand empirischer Daten aus Deutschland die heutige Relevanz des Modells in der politischen Realität unter Berücksichtigung der Ungleichheitsaversion (UA). Dabei wird der Begriff der sozialen Präferenzen um das neue Konzept der Gleichheitsaversion (GA) erweitert. Hierdurch wird für Deutschland ein Einblick in den Zusammenhang zwischen den tatsächlichen individuellen politischen Präferenzen, dem gewünschten Niveau an gesamtgesellschaftlicher Einkommensumverteilung und der Verteilung von UA und GA in den individuellen sozialen Präferenzen gewonnen. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass wegen der Rolle der GA eine zu hohe geplante Umverteilung insgesamt erheblich Stimmen kosten kann. (AUT). Der Beitrag gliedert sich wie folgt. (1) Einleitung. (2) Das Demokratie-Modell von Anthony Downs. (3) Stilisierte Fakten und ihre Deutung: Die Interpretation von Wählerbefragungen in Deutschland im Lichte von Downs' Demokratietheorie; Besonderheiten der verwendeten empirischen Daten; Die Interpretation aktueller Wählerbefragungen in Deutschland im Licht von GA und UA. (4) Schlussfolgerungen.
Sprache:
Deutsch
Mehr zum Autor:
Sell, Friedrich L.
