UID:
almahu_9947361991302882
Format:
XVII, 353 S.
,
online resource.
ISBN:
9783835091658
Content:
Die Transitionsforschung hat seit den1980er Jahren fundierte Einblicke in Vorbedingungen, Verlauf und Erfolgsbedingungen demokratischer Systemwechsel erbracht. Hingegen ist noch wenig über die Mechanismen des Wandels innerhalb autoritärer Systeme bekannt. Am Beispiel der drei Maghreb-Staaten gibt Dirk Axtmann eine detaillierte Einführung in die Vielfalt des Verfassungs- und wahlrechtlichen Instrumentariums, mit dem die Eliten heute die Veränderung der unterschiedlichen Dimensionen ihrer autoritären Regime betreiben. Er zeigt, dass die vorgenommenen Reformen bestimmten übergreifenden und für den Umbau autoritärer Herrschaft typischen Zielen zugeordnet werden können, die weit über den bloßen Machterhalt hinausreichen: Verfassungs- und Wahlrechtsreformen dienen zur Errichtung einer „demokratischen und pluralistischen Fassade“ und sollen der Bevölkerung neue Partizipationsmöglichkeiten einräumen; ihr Ziel ist die Steigerung der Leistungsfähigkeit des politischen Systems, die Elitenrotation sowie die Kontrolle und Einbindung der Opposition. Der vorliegende Analyserahmen lässt sich für zahlreiche Staaten in Afrika, Asien und dem Nahen Osten anwenden.
Note:
Verfassungsreformen und Wahlrechtsreformen als Instrumente der Reform autoritärer Herrschaft -- Verfassungsreformen als Instrument der Reform autoritärer Herrschaft in Algerien, Tunesien und Marokko (1988–2002) -- Wahlrechtsreformen als Instrument der Reform autoritärer Herrschaft in Algerien, Tunesien und Marokko (1988–2004).
In:
Springer eBooks
Additional Edition:
Printed edition: ISBN 9783835060739
Language:
German
DOI:
10.1007/978-3-8350-9165-8
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/978-3-8350-9165-8