Format:
1 Online-Ressource (205 S.).
ISBN:
978-3-322-92550-3
,
978-3-8100-0299-0
Series Statement:
Schriftenreihe des Institut Jugend Film Fernsehen 5
Note:
"Mancher, der am Film interessiert ist, hat vielleicht schon vor dem Problem gestanden, 'analytisch' mit Filmen umgehen zu müssen - sei es, daß er einfach auf eine genauere Erklärung neugierig war, sei es, daß er die Filme anderen erklären mußte. Er mag sich dann vielerorts umgesehen haben, in der Vielfalt von methodischen Hinweisen zur Filmanalyse, möglicherweise auch in sogenannten 'exemplarischen' Einzelanalysen, um schließlich - einigermaßen verwirrt - zu der Einsicht gelangt zu sein, daß Filmanalyse ein schwieriges Unterfangen sei. In dieser (resignierten) Einsicht drückt sich aber nicht zuletzt die Schwierigkeit aus, unter dem vielfältigen methodischen Angebot eine Auswahl zu treffen. " Mit dieser Bemerkung haben wir vor gut drei Jahren zwei Aufsätze in der 1 Zeitschrift medien + erziehung eingeleitet, die in durchaus auch polemischer Absicht nachweisen sollten, "daß ein gut Teil der Schwierigkeiten daran liegt, daß die Methoden unterschiedliche Aussagen über das implizieren, was der Film sei. " An verschiedenen Einführungen in die Methoden der Filmanalyse, sowie an den methodologischen Implikationen und Vorgaben ausgewählter Filmtheorien, sollte nachgewiesen werden, daß dort der Gegenstand der Filmanalyse je nach Methodologie, je nach Theorie in jeweils divergenten Formen erscheint (Film "als Ware", "als Sprache", "als Massenkommunikation", "als Kunst" etc. ), was es dann in der Tat schwierig macht, einen Film zu analysieren; zumindest für einen Leser, der sich über Filmanalyse informieren will und nicht einer bestimmten 'Schule' anhängt
Language:
German
Keywords:
Filmanalyse
DOI:
10.1007/978-3-322-92550-3
Author information:
Becker, Wolfgang 1943-2012
