UID:
almafu_9960963248302883
Format:
1 online resource (327 pages)
Edition:
1st ed.
ISBN:
3-8394-4249-4
Series Statement:
Kultur und soziale Praxis
Content:
Je restriktiver die europäische Migrationspolitik in den letzten Jahrzehnten wurde, umso wichtiger wurde der »Ehegattennachzug« - oder »Familiennachzug« - als legale Möglichkeit der Einreise. Doch auch dieser Migrationsweg steht zunehmend im Fokus staatlicher Regulierung. Eine Sprachnachweispflicht sowie die Vergabe von Visa führen zu neuen Grenzsituationen weit vor Europas geographischen Außengrenzen. Diese nimmt Miriam Gutekunst in ihrer transnationalen Ethnographie zwischen Marokko und Deutschland in den Blick und begleitet Menschen durch das selektive Einreiseverfahren. Ihre Studie zeigt: In den Institutionen und Behörden wird dabei nicht nur über die Einreise entschieden, sondern es werden auch Integrationsparadigmen, Geschlechterverhältnisse sowie Vorstellungen von Liebe und Ehe verhandelt.
Content:
»Insgesamt ist es Gutekunst mit ihrer methodologisch exemplarischen Ethnografie gelungen, ein analytisch anspruchsvolles, empirisch überzeugendes und interpretativ differenziertes Bild des Ehegatten-/Familiennachzuges von Marokko nach Deutschland zu zeichnen.« Aldina Camenisch, Schweizerisches Archiv für Volkskunde, 115/2 (2019) Besprochen in: InfoDienst Migration, 4 (2018) Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 03.07.2020, Johanna Stadlbauer
Note:
Doctoral Universität München 2016.
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Frontmatter 1 Inhalt 5 Danksagung 9 1. Zwischen Migrationskontrolle und Schutz von Ehe und Familie 13 2. Zur Methodologie: das Regieren der Migration durch Heirat ethnographieren 33 3. Die Heiratsurkunde 81 4. Der Sprachnachweis 129 5. Das Visum 195 6. Multiple Grenzüberschreitungen im Regieren der Migration durch Heirat 275 Literatur 297
,
Issued also in print.
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In German.
Additional Edition:
ISBN 3-8376-4249-6
Language:
German
DOI:
10.14361/9783839442494