Format:
1 Online-Ressource (XIV, 401 Seiten)
ISBN:
9783161610165
Series Statement:
Bedrohte Ordnungen
Content:
Eine Versuchsstation für die kulturelle Diversität und Hybridität des Habsburgerreiches: Als solche betrachtete die offizielle Statistik und Ethnographie Österreichs die Region Istrien nach der Bedrohung durch die 1848er-Revolution. Diese Einschätzung findet sich bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges in zahlreichen wissenschaftlichen und politischen Narrativen über die Halbinsel in der nördlichen Adria. Das Lokale wurde zum Muster für die Erklärung des Globalen, als Teil des Repertoires, mit dem die Donaumonarchie ihre neue Macht legitimierte. Francesco Toncich untersucht die Rolle des lokalen wie monarchieweiten Wissenschaftsbetriebes, der solche Kategorisierungsmuster im Wechselspiel zwischen Regionalismus, Nationalismus und Imperialismus entwickelte. Mithilfe einer wissenschaftshistorischen Analyse zeichnet er die Herausbildung einer regionalen Mikro- innerhalb der imperialen Makroordnung nach.
Content:
Between 1840 and 1914, the Istrian peninsula was identified as a cultural laboratory in order to explain the cultural diversity and hybridity within the Habsburg Empire. Francesco Toncich’s study analyses the activities of the local and imperial researchers in developing new kinds of identifications through scientific knowledge.
Additional Edition:
ISBN 9783161610134
Additional Edition:
Erscheint auch als Druckausgabe ISBN 9783161610134
Language:
German
DOI:
10.1628/978-3-16-161016-5