Format:
1 Online-Ressource (534 Seiten)
,
mit 18 s/w-Abb. und 3 farb. Abb.
Edition:
1. Auflage
ISBN:
9783666573545
Series Statement:
Refo500 Academic Studies (R5AS) Band 096
Content:
Der 1415 auf dem Konstanzer Konzil als Ketzer verbrannte Johannes Hus wurde vor der Reformation gemeinhin als ein Häretiker betrachtet. Mit Luther und der anbrechenden Reformation begann jedoch ein Umdeutungsprozess, der zu einer völligen Neubewertung von Hus führte. Bereits früh wurde er auf Seiten der Reformation als Heiliger, Märtyrer und Vorläufer Luthers betrachtet. Auf römischer Seite galt Hus jedoch weiterhin als prototypische Ketzergestalt. In einem ersten Teil der Studie untersucht Eike Hinrich Thomsen die Prozesse und Ereignisse, die dazu geführt haben, dass sich das Bild von Hus mit der beginnenden Reformation nachhaltig ändern sollte. Ein zweiter Teil verfolgt einzelne Rezeptionsstränge, die bis in das 18. Jahrhundert hineinreichen. Neben der starken lutherischen Hus-Rezeption werden auch andere Gruppen wie Reformierte, „radikale Reformer“ oder Katholische untersucht. Über die schriftlichen Quellen hinaus werden zahlreiche bildliche und materielle Quellen in die Untersuchung miteinbezogen.
Note:
Dissertation Universität Leipzig 2022
Additional Edition:
ISBN 9783525573549
Additional Edition:
ISBN 9783647400402
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe ISBN 9783525573549
Language:
German
Keywords:
Hochschulschrift
DOI:
10.13109/9783666573545