Format:
320 S
,
Ill
,
22 cm
Edition:
1. Aufl.
ISBN:
3462028685
Series Statement:
Ein Mare-Buch
Uniform Title:
The oceanic circle 〈dt.〉
Content:
Wem gehört eigentlich das Meer? Na, uns allen, werden die meisten sagen. Aber: Stimmt das? Wer zum Beispiel entscheidet, wie "wir alle" damit umgehen? Sind Sie schon einmal gefragt worden zum Meer? Elisabeth Mann Borgese schlägt in diesem Bericht an den Club of Rome eine internationale Behörde vor, die sich im 21.Jahrhundert um jene zwei Drittel der Erdoberfläche kümmern soll, die von Wasser bedeckt sind und die unsere Lebensgrundlage bilden. Die jüngste Tochter des Schriftstellers Thomas Mann hat ihr Leben mit der Erforschung der Ozeane verbracht. Auf Seite 78 zitiert sie aus dem Werk ihres Vaters, den es von Kindheit an immer wieder zum Meer zog. Bei ihm findet sie die Beobachtung, "daß [...] das Meer, vom Schiffe aus erlebt, in seiner Kreisvollendung, bei weitem nicht den Eindruck macht wie vom Strande." Würde man nicht eigentlich gerade das Gegenteil annehmen: Um das Meer zu verstehen, muß man es befahren? Vielleicht sind genau deshalb die Ozeane immer ein Gegenstand für Fachleute geblieben, statt zu der öffentlichen Angelegenheit zu werden, die sie eigentlich sein müßten. Neben der Kultur der Ozeane behandelt der Band die geographischen Gegebenheiten und die Möglichkeiten, mit denen man diese heute beobachten und messen kann. Ausführlich geht Mann Borgese auf die wirtschaftlichen Perspektiven und die völkerrechtlichen Verhältnisse ein, und der Leser erfährt einiges über jene Institutionen, die sich gegenwärtig bereits mit den Meeren befassen und im verborgenen, kaum gestört durch politische Kontrolle, "Meerespolitik" betreiben.
Note:
Literaturverz. S. 297 - 302
Language:
German
Subjects:
General works
Keywords:
Meeresnutzung
;
Umweltpolitik
Author information:
Vogel, Sebastian 1955-
Author information:
Mann-Borgese, Elisabeth 1918-2002