Your email was sent successfully. Check your inbox.

An error occurred while sending the email. Please try again.

Proceed reservation?

Export
  • 1
    UID:
    kobvindex_ZLB34661106
    Format: 1 CD
    Content: Nach seiner spannenden Zusammenarbeit mit der Formation Random Control hat sich der österreichische Pianist David Helbock für das aktuelle Album neue Mitstreiter gesucht. Mit dem Trompeter Sebastian Studnitzky und dem Schlagzeuger Arne Jansen entstand ein eher lyrisches Werk, das auch von Produzent Siggi Loch und dessen Vorliebe für den Cool Jazz der 1950er-Jahre mit beeinflusst wurde. "Und so finden sich in der Musik zahlreiche Referenzen und Verbindungen zu dieser Zeit. Trotzdem verharren die drei Protagonisten nicht in Nostalgie, sondern schaffen eine moderne Übersetzung der Cool-Ästhetik in die Jetztzeit" (Pressetext). Re
    Content: Ein eher lyrisches Werk, das auch von der Vorliebe des Produzenten für den Cool Jazz der 1950er-Jahre mit beeinflusst wurde. "Und so finden sich zahlreiche Referenzen und Verbindungen zu dieser Zeit. Trotzdem verharren die drei Protagonisten nicht in Nostalgie, sondern schaffen eine moderne Übersetzung der Cool-Ästhetik in die Jetztzeit" (Pressetext).
    Content: TON-U Ich habe mich nach musikalischer Entschleunigung gesehnt, sagt David Helbock, als er über sein neues Trio mit Arne Jansen und Sebastian Studnitzky spricht. Was er meint, wird klar, wenn man auf sein vorheriges Projekt zurückschaut, Random Control: Mit unzähligen Instrumenten haben wir hier hantiert, sie während der Stücke mehrfach gewechselt und viele Noten gespielt. Das war oft ziemlich wild. Und das neue Trio? Da geht es darum, Stimmungen zu kreieren und um Emotionen. Emotionen sind das wichtigste in der Musik. Es gibt aber noch weitere Unterschiede. Hatte sich der österreichische Pianist für seine früheren Projekte stets mit Musikern aus seiner Heimat umgeben, hat er sich nun mit Gleichgesinnten aus Berlin zusammengetan, die wie Helbock in der Jazz-Hauptstadt gestrandet sind. Jansen stammt ursprünglich aus Kiel. Das gelassene norddeutsche Gemüt hört man seinem Spiel an: Arne ist immer total auf die Musik fokussiert. Er ist ein sehr einfühlsamer und feinsinniger Spieler. Studnitzky kommt ursprünglich aus dem Schwarzwald. Helbock liebt an ihm besonders den luftigen Ton und den Farbenreichtum seiner Trompete. Wie fügt sich das zusammen? Wir alle drei sind Melodie-Spieler. Wir wissen aber auch, wann man sich zurücknehmen sollte, um dem anderen Raum zur Entfaltung zu geben. Es wäre aber ein Trugschluss, den elegischen Sound des Albums auf die Corona-Pandemie zurückzuführen, während der es eingespielt wurde. Bereits ein ganzes Jahr vor der Aufnahmesession haben Helbock und Produzent Siggi Loch das Projekt geplant und Ideen ausgetauscht. Lochs Faszination für den Cool Jazz der 1950er Jahre und wie er wieder ein breiteres Publikum für den Jazz fand waren der Motor zur Entstehung des Albums. Und so finden sich in der Musik zahlreiche Referenzen und Verbindungen zu dieser Zeit. Trotzdem verharren die drei Protagonisten nicht in Nostalgie, sondern schaffen eine moderne Übersetzung der Cool-Ästhetik in die Jetztzeit. Obwohl die Stimmung von The New Cool vornehmlich lyrisch und schwebend ist, ist doch die Palette an Ausdrucksweisen auf dem Album überraschend breit. So steht das filigrane Pianointro von I Feel Free in starkem Kontrast zu der hymnischen Steigerung, die das Trio bei Angel Eyes erreicht. In seinen Kompositionen erzählt Helbock musikalische Geschichten: Die Hymn for Sophie Scholl ist berührend-elegisch und Truth hätte auch als Soundtrack in einem Film seine Berechtigung. Zum ersten Mal hat Helbock auch auf ein Stück (Surrounded by the Night) seines langjährigen Lehrers, dem amerikanischen Pianisten Peter Madsen, der ausgiebig mit Stan Getz tourte und auch Maria Schneider unterrichtet hat, zurückgegriffen. Helbock wurde inspiriert vom innovativen Spielkonzept eines Lennie Tristanos. Die Verbundenheit mit diesem Cool-Jazz-Helden sitzt tief. Es sei die Aufgabe des Jazzmusikers, zu fühlen, hat dieser seinerzeit gepredigt. Eine Maxime, die sich Helbock, Jansen und Studnitzky auf The New Cool zu Herzen nehmen: Hier kommt die Musik tief aus dem Innersten der Akteure. Es ist eine ganz natürliche Art des Musizierens, wo es nur darum geht, zu Sein.
    Language: Undetermined
    Author information: Loch, Siggi
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
Close ⊗
This website uses cookies and the analysis tool Matomo. Further information can be found on the KOBV privacy pages