UID:
almahu_9948193627602882
Format:
XI, 213 S.
,
online resource.
Edition:
1st ed. 2002.
ISBN:
9783663118916
Series Statement:
Psycholinguistische Studien
Content:
Wie werden Sätze verarbeitet, die von der Grundwortstellung abweichen, und wie gelingt die Integration der jeweils dislozierten Konstituente? Aus linguistischen Annahmen zur Ermittlung und Repräsentation von nicht-kanonischen Wortfolgen werden hierzu von der psycholinguistischen Forschung Hypothesen abgeleitet. Sandra Muckel überprüft die Vorhersagen dieser Hypothesen in psycholinguistischen Experimenten im Hinblick auf das Wirken syntaktischer, verbspezifischer und prosodischer Informationen. Sie zeigt, dass der Parser im Deutschen dislozierte Objekte vor dem satzfinalen Verb in ihrer Basisposition reaktiviert. Die Autorin formuliert auf dieser Grundlage und unter Berücksichtigung von Evidenzen aus dem Englischen eine Hypothese über opportunistische Integration, der zufolge der Parser den Integrationsort (das Verb oder die Spur) nutzt, den er zuerst identifizieren kann. Anschließend untersucht sie, welche alternativen Informationen die Identifikation einer Basisposition im Deutschen erlauben. Ihre Ergebnisse erlauben es, psycholinguistische Hypothesen und linguistische Annahmen zu bewerten.
Note:
1 Einleitung -- 2 Wortstellungsregularitäten und Wortstellungspräferenzen im Deutschen -- 3 Zur Rolle von Spuren bei der Integration dislozierter Konstituenten im Deutschen -- 4 Zur Rolle des Verbs bei der Integration dislozierter Konstituenten im Deutschen -- 5 Zur Rolle der Prosodie bei der Integration dislozierter Konstituenten im Deutschen -- 6 Zusammenfassung und Ausblick -- 7 Literaturverzeichnis -- 8 Anhang.
In:
Springer eBooks
Additional Edition:
Printed edition: ISBN 9783824445080
Language:
German
DOI:
10.1007/978-3-663-11891-6
URL:
https://doi.org/10.1007/978-3-663-11891-6